Ist zwar nicht im Ruhrgebiet, sondern im Münsterland, aber vielleicht kommt meine jetzige Klinik ja zur Not auch in Frage
Vielleicht einfach mal in Stichpunkten, um das Wichtigste auf den Punkt zu bringen:
Sehr kollegiales Klima unter uns Assistenten, muss man wirklich sagen, das Verhältnis zu den Vorgesetzten ist auch gut, die Hierarchien relativ flach, recht großes Fachkrankenhaus, Bezahlung nach TV-Ärzte, Möglichkeiten der Weiterbildung sowohl tiefenpsychologisch als auch verhaltenstherapeutisch.
Die meisten Weiterbildungsbausteine können entweder direkt im Haus oder im Weiterbildungsverbund erworben werden, die Selbsterfahrung muss man als Einziges außer Haus machen, bekommt aber einen finanziellen Zuschuss. Großer Wert wird auf eine strukturierte Weiterbildung gelegt; jeder Assistent bekommt neuerdings (endlich!) ein Handbuch, wo genau drinsteht, was man wann wo belegen kann/muss, um das Logbuch für den Facharzt entsprechend füllen zu können. Neurojahr kann im Haus gemacht werden.
Dienste: 1-2 im Monat, Wochenend-/Feiertagsdienste sind immer aufgeteilt in zwei 12-Stunden-Dienste und können bei besonderen Gründen (Familie, Termine etc.) auch in 6-Stunden-Dienste unterteilt werden, wenn man jemanden hat, der mit einem teilt (ist eigentlich selten ein Problem, jemanden zu finden). Feiertagsdienste werden wegen der Planungssicherheit ein halbes Jahr im voraus vergeben, die normalen Dienste zwei Monate im voraus besprochen und vergeben (späteres Tauschen aber total umkompliziert).
Das Essen in der Kantine ist vergleichsweise auch ganz gut; ich bin da von der Mensa an meiner Uni nicht gerade verwöhnt...
Ich habe als Berufsanfängerin hier begonnen und bin nach wie vor gerne hier
Wenn Du noch weitere Fragen hast, gerne per PN