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Ich finde, dass die Fächer Gemeinsamkeiten haben, aber doch vieles Unterschiedlich ist. Der Wissensumfang in der Rechtsmedizin ist zB schon mal nicht mit dem in der Pathologie zu vergleichen, da auch die zu beurteilenden Fälle ganz anders sind.
Was sicherlich eine Gemeinsamkeit ist: ohne Pathowissen kommt man irgendwann in der Rechtsmedizin nicht weiter. Von jeder Leiche werden ja Teile genommen und in Formalin konserviert. Findet man eine direkte Todesursache nicht so wirklich, oder hat man auch nur einige Zweifel, dann werden auch alle Proben unter dem Mikroskop beurteilt.
Die Rechtsmediziner sind da aber etwas grober, als die Pathologen.
So als Beispiele mal nur.
Und mich interessieren auch beide Fächer, den Arbeitsalltag eines Pathologen kann ich aber nur sehr allgemein beschreiben aus Gesprächen mit diversen Pathologen.
Als Pathologe ist man zumindest mit der Jobsituation sichtlich besser dran, insbesondere wenn man Französisch kann. In Frankreich will das niemand machen und es gibt einen enormen Ärztemangel. Da reißt sich jede Klinik um dich und alle Ärzte werden dich lieben, wenn du sagst du möchtest Obduktionen durchführen. Macht nämlich kaum jemand in Frankreich, auch wenn das Krankenhaus es beauftragt - da wird schon mal eine Leiche "durch Zufall" wochenlang irgendwo vergessen, bis man nix mehr erkennen kann.
Die Rechtsmedizinersituation ist wohl in jedem Land ziemlich gleich problematisch.