Ja, das hört sich krass an, war aber tatsächlich der realistische Plan. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen (von Trainings- und Vorergebnissen her und auch von der "gefühlten Form"), aber mein geliebter Hormonhaushalt hat es so eingerichtet, dass der Tag mit den übelsten Unterleibskrämpfen ausgerechnet auf den Wettkampftag fiel. Zahlreiche Buscopan Plus und eine Novalgin später kam der unvermeidliche Kreislaufstreik (Sanitäter des Roten Kreuzes sahen sich bemüßigt, neben mir zu halten und mich zur Aufgabe überreden zu wollen - bin wohl zeitweise nicht ganz geradeaus gelaufen). Es hat mich ein bisschen geärgert, weil die Beine im Ziel noch gut waren und ich die letzten 6 oder 7 km wieder mit guter Pace gelaufen war. Aber nur ganz kurz - bei so einem Zieleinlauf, nach so einem Tag und mit einem riesen "Zeitsprung" fällt es eher schwer, nicht vor Freude auszuflippen...