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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    LA Avatar von alex1
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    Mir fallen ein paar Gründe ein, warum mir PVKs lieber als Ports sind:

    1. Paravasate lassen sich bei PVKs schneller erkennen als bei Ports.

    2. Über Ports oder ZVKs kann man sehr schnell sehr viel Volumen in den Patienten reinbringen. Dies hat gewisse Konsequenzen bei der Transfusion, da unter Umständen eine Immunreaktion erst erkannt werden kann, wenn eine beträchtliche "Masse" ein Blut reingelaufen ist und dementsprechend kann die Immunreaktion schwerer ausfallen.

    3. Das Blocken mit Heparin ist auch so eine Sache...
    Ich hab's selber auch oft gemacht, habe dann doch auf pures NaCl gewechselt nachdem ich einen Patienten mit HIT II hatte.
    Es ist nicht bewiesen, dass es die Spülungen waren, aber wenn ich mich nicht irre ist die Inzident von HIT II höher bei i.v. als s.c. Heparin.
    Den Aspekt darf man auch nicht vergessen. Spülungen heisst auch Heparin i.v. Und wenn man das täglich macht, kann's mal Ärger geben.

    4. Spülungen, Blutabnehmen, usw über Port bedeuten auch ständige Manipulationen an einem permanenten Zugang mit entsprechender Gefahr von Besiedelungen.
    Gefährlich wird's bei BEs bei Patienten mit Fieber über Port. Vielleicht kann man damit einen Keim in der Blutkultur isolieren und im Vergleich mit der peripheren Blutkultur die Portbesiedelung nachweisen. Kann es aber auch sein, dass man mit der BE die Keime erst recht in den Port reinbringt?

    Für den Patienten sind alle diese Argumente erstmal nicht erkennbar und der Komfort eines Ports vorrangig. Man darf sich allerdings nicht durch Patientenforderungen immer leiten, sondern sollte meines Erachtens auch die klinischen Aspekte mitberücksichtigen.
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  2. #17
    Gold Mitglied Avatar von lara162
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    Zitat Zitat von alex1 Beitrag anzeigen
    2. Über Ports oder ZVKs kann man sehr schnell sehr viel Volumen in den Patienten reinbringen.
    ZVKs (keine Shaldons) sind im allgemeinen eher schlecht in der Effizienz viel Volumen pro Zeit einzubringen, da ist eine periphere Venekanüle um längen effizienter. Über die pVK kann man also in der Regel schneller Volumen infundieren (solange man keine Säuglingsgrößen verwendet).

    Zitat Zitat von MediHH Beitrag anzeigen
    Es will mir doch keiner erzählen, dass jemand Eks über ne Braunüle laufen lässt wenn er einen Shaldon oder Zvk hat.
    Doch klar, Volumengaben eher nach peripher an große Zugängen (Ausnahme ggf. Massentransfusion bei liegendem Shaldon o.ä.).
    Geändert von lara162 (11.05.2010 um 15:58 Uhr)



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  3. #18
    LA Avatar von alex1
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    Zitat Zitat von lara162 Beitrag anzeigen
    ZVKs (keine Shaldons) sind im allgemeinen eher schlecht in der Effizienz viel Volumen pro Zeit einzubringen, da ist eine periphere Venekanüle um längen effizienter. Über die pVK kann man also in der Regel schneller Volumen infundieren (solange man keine Säuglingsgrößen verwendet).
    Findest du?
    Kann sein, dass es daran liegt, weil ich immer grün oder rosa PVKs lege.
    Aber sind die Lumen von ZVKs in der Regel nicht dicker, als die von PVKs?
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  4. #19
    Kinder-Fraktion Avatar von THawk
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    Eine orange-farbene Flexüle schafft 330ml/min laut Hersteller.
    "Wir hatten Zeit. Er, weil er alt, ich, weil ich jung war."
    Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran



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  5. #20
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    Zitat Zitat von THawk Beitrag anzeigen
    Eine orange-farbene Flexüle schafft 330ml/min laut Hersteller.
    *ggg*...hab demletzt mal eine "orange-farbene" in unserem KH gesucht...nicht existent...liegt wohl an den fehlenden Anästhesisten...also "weiß" ist das Größte, dass du bei uns bekommst (und das auch nur gaaaanz hinten im Schrank)

    LG Lee



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