Also ich habe das am Wochenende noch einmal nachgelesen gehabt.
Rostock laedt 3 mal so viele Bewerber zu einem Auswahlgespraech ein wie Studienplaetze vorhanden sind (die Liste weiterfuehrend die nach deren komischer Notenrechnerei herausgekommen ist).
Zum Wintersemester 2009/2010 gab es 204 Plaetze fuer den Studiengang Humanmedizin in Rostock, von denen demnach 123 Plaetze (60%) ueber die Durchschnittsnote vergeben worden sind.
Fuer die anderen 81 Plaetze (40%) wurden also 243 Bewerber zu einem Auswahlgespraech geladen. Wenn ich mich recht entsinne, gab es letztes Jahr (wie vorher mal irgendwo erwaehnt) knapp ueber 500 Bewerber, die Rostock als 1. Ortspraeferenz angegeben haben.
Gehen wir davon aus, dass Rostock in erster Linie diejenigen Leute auswaehlt, die Rostock als 1. Ortspraeferenz angegeben haben (auch in der 60%-Quote), hatten von den knapp 500 Bewerbern also 366 zumindest die Chance, einen Studienplatz zu ergattern.
Man braucht also nur hoffen, dass 150 Leute sich aus Jux oder mit einem schlechteren Schnitt beworben haben.
Ich gehe davon aus, dass man mit Rostock als 1. Ortspraeferenz denjenigen vorgezogen wird, die vielleicht einen besseren Schnitt haben, aber in der Ortspraeferenz hoeher liegen. Ich habe letztes Jahr mit einem Schnitt von 1,7 (nach deren Rechnung!) erst im 1. Nachrueckverfahren einen Platz bekommen, hatte Rostock aber zugegebenermassen "nur" als 2. Ortspraeferenz angegeben.
Dem ganzen Zahlenspiel zum trotz: Wird schon werden!