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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von Assistent 3:16 Beitrag anzeigen
    Wenn du Neuro machen willst fang gleich in der Neuro an, Innere ist dann nur Zeitverschwendung.
    Warum meinst Du das? Bei mir im PJ auf der Neuro hatten so viele Patienten auch internistische Erkrankungen und ich fand es erschreckend, wie wenig die Neurologen darüber wussten und daher einfach nicht beachtet haben. Daher will ich zunächst 1-2 Jahre Innere machen, bevor ich in die Neuro gehe...findet ihr das nicht sinnvoll?



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  2. #22
    Registrierter Benutzer
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    In der Regel sind die Liegezeiten so kurz das es gar nicht dazu kommt die internistischen Erkrankungen neu einzustellen, außerdem sollte man sich da auch nicht in das Behandlungskonzept der intenistischen Kollegen einmischen. Die Erfahrungen in der Inneren bringen im Akuthaus viel weniger als so viel postuliert. Infekte behandeln sowie Blutdruck einstellen lernt man auch so, in den Nachtdiensten und in der Notaufnahme muss man die neurologischen Krankheitsbilder sicher beherschen, für das Innere hat man immer noch einen internistischen Dienstarzt im Hintergrund. Die Kollegen mit denen ich zusammen gearbeitet habe die Innere Erfahrung aber keine Neuro Erfahrung hatten wurden häufig als berufserfahrene Ärzte eingesetzt waren aber in der Regel in der Notaufnahme und auch sonst schnell überfordert weil sie einfach noch keine Neuro konnten. Der Trend geht ganz sicher dahin das eine flächendeckende neurologische Versorgung aufgebaut wird seit 2000 bekommt so ziemlich jedes Schwerpunktkrankenhaus eine eigene neurologische Abteilung so das hoffentlich bald alle neurologsichen Krankheitsbilder insbesondere cerebrovaskulären Erkrankungen in neurologischer Hand bleiben. Das bedeutet in keinster Weise das ich die Innere gering schätze sogar im Gegenteil die Internisten habe sicher das breitere Wissen. Aber neurologische Krankheitsbilder lernt man in der Neuro und sollten auch von Neurologen behandelt werden. Natürlich bei neurologischen Ausfällen im Rahmen z.b. cerebraler Metastasen bei z.B. Lymphom wird ein Patient primär von Hämatolgen behandelt werden etc. Ich bin nicht gegen interdisziplinäres Arbeiten ganz im Gegenteil, jedoch sollten neurologische Krankheitsbilder nicht aus organisatorischen Gründen bei der Inneren landen. Internistisch geführte Schlaganfalleinheiten sollten langfristig der Vergangenheit angehören.



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  3. #23
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Assistent 3:16 Beitrag anzeigen
    Ich bin nicht gegen interdisziplinäres Arbeiten ganz im Gegenteil, jedoch sollten neurologische Krankheitsbilder nicht aus organisatorischen Gründen bei der Inneren landen. Internistisch geführte Schlaganfalleinheiten sollten langfristig der Vergangenheit angehören.
    Auch
    Jetzt - arbeite ich noch in der Innere und habe täglich mit Schlaganfall-Patienten zu tun. Unser Chef ist leider überzeugt, dass wir in Sachen Schlaganfall genauso gut sind als Neuro...
    Wir alle Assis kämpfen regelmäßig mit ihm, ob wir einen Patienten mit entsprechenden Symptomatik verlegen dürfen oder nicht.
    OK. Off-topik zu Ende.

    Lg. Jeannychen
    "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."(B. Brecht)

    "Glück ist Liebe, nichts anderes. Wer lieben kann, ist glücklich." (H. Hesse)



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  4. #24
    Los! Tanz deinen Namen! Avatar von Leelaacoo
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    12.09.2003
    Ort
    Wo bin ich? Hier? Wo ist das? Und wieviele?
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    Das Problem kenne ich auch...Neuro voll, darf nicht abmelden...ergo: Pat. landet bei uns und wird auch von uns betreut, außer man telefoniert stundenlang dem Neurologen nach...ich mach gerne Neuro in der Inneren (hab auch Neuro-PJ gemacht), aber optimal versorgt sieht anders aus...andererseits wäre ich sehr dafür, in der Neurologen-WB statt dem Psych-Pflichtjahr ein Innere Jahr einzuführen. Die Patienten werden immer älter und kränker...und Blutdruck einstellen ist auch nicht immer mit links gemacht.
    Unsere SU (in neurologischer Hand) bekommt zunehmend gerade extubierte Patienten aus dem Neuroradiologiekatheterlabor...die sind meist um die 80 Jahre alt und schwerst krank...und landen dann nicht selten auf der (noch) internistischen ITS, weil das Innerewissen (samt EKG-Befundung) einfach oft nicht vorhanden ist.
    Ab nächstes Jahr solls aber besser werden, da rotieren die Neurologen auch für 1/2 Jahr auf die dann interdisziplinäre ITS...

    OK, das war jetzt gaaanz viel OT...sorry...

    LG Lee



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  5. #25
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Westfalenpott
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    Zitat Zitat von Jeannychen Beitrag anzeigen
    Unser Chef ist leider überzeugt, dass wir in Sachen Schlaganfall genauso gut sind als Neuro...
    Wenn ich die benachbarten neurologischen Abteilungen mit ihren publikumswirksamen "Stroke Units" betrachte, die noch nichtmal eine Tachyarrhythmie in den Griff bekommen und deswegen ihre Patienten auf die jeweilige internistische Intensivstation verlegen, bin ich fast geneigt, unsere eigene Innere als diesbezüglich ebenbürtig zu betrachten.

    Gerade wenn es um Schlaganfallpatienten geht, ist das Entscheidende die Indikationsstellung zur Lyse, gleich danach kommen die Sekundärprävention und die Rehabilitation.
    Für die letzten beiden Punkte brauche ich nicht unbedingt einen Neurologen, von daher sehe ich das mit der internistisch geführten Stroke ein wenig anders.

    Eine ganz andere Geschichte sind natürlich Krampfleiden, die verschiedenen Schwindel- und Kopfschmerzerkrankungen, etc.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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