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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    unsensibel Avatar von Lava
    Mitglied seit
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    FA
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    Wir sind bei uns (Unfallchirurgie, Haus der Maximal Versorgung) zu zweit im Dienst: ein Anfänger und ein erfahrener Kollege. Ich wurde jetzt zum "erfahrenen Kollegen" hochgestuft und darf ab Juli ohne direkte Unterstützung durch einen wirklich erfahrenen Kollegen die Dienste schmeißen. Im Grunde traue ich mir das meiste auch zu. Aber ich bin eben auch für den Schockraum verantwortlich dann und davor hab ich, ehrlich gesagt, einen riesen Schiss. Bisher war ich nur als Zuschauer ein- oder zweimal Zeuge im Schockraum. Ich hab also NULL Ahnung. Ich hab mir ein Buch, "Schockraummangement", gekauft und da steht drin, dass der Trauma Leader ein erfahrener Chirurg mit Erfahrung im Umgang mit Schwerverletzen und Kenntnissen in der Notfallmedizin sein soll. Dafür bin ich doch überhaupt nicht qualifiziert!!!! Wird man bei euch auch so ins kalte Wasser geworfen? Wie habt ihr euch verhalten?



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  2. #2
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
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    Westfalenpott
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    15.951
    Bei angekündigtem "echtem" Polytrauma hat der Hintergrund anzurücken, denn dann muß Facharztstandard gewährleistet sein. Deine Aufgabe bis dahin hängt von der Aufgabenverteilung in Eurem Schockraum ab; je nach Haus sind z.B. auch mal die Anästhesisten die Leader, wenn bei denen ein FA im Dienst ist.
    Ansonsten Überblick verschaffen, ATLS (so ein Kurs schadet nie), Traumaspirale, Sono und dann entscheiden, was als Dringlichstes versorgt werden muß.

    Und ja, in den mir bekannten chirurgischen Abteilungen wird man immer ins kalte Wasser geschmissen. Ich durfte nach 6 Wochen in der viszeralen im Dienst die benachbarte Gefäßchirurgie mitversorgen
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  3. #3
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    19.02.2008
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    Finde ich ganz schön krass, dass ein Kollege im 3. WB-Jahr den Schockraum managen soll.

    Aber:

    meines Wissens ist meist auch ein Anästhesist mit im Schockraum .. der kann ja einen Teil des Notfallmanagements übernehmen..

    .. vorausgesetzt es ist kein Anfänger

    Aber das geschieht in nahezu allen Kliniken, dass Leute in Dienste geschickt werden, bei denen man genau gesagt von "Übernahmeverschulden" sprechen muss .. und dies nicht nur in sogenannten "kleinen Kliniken" ...


    und das wird in kommender Zeit noch "enger" werden

    Gruß von pieks
    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Wir sind bei uns (Unfallchirurgie, Haus der Maximal Versorgung) zu zweit im Dienst: ein Anfänger und ein erfahrener Kollege. Ich wurde jetzt zum "erfahrenen Kollegen" hochgestuft und darf ab Juli ohne direkte Unterstützung durch einen wirklich erfahrenen Kollegen die Dienste schmeißen. Im Grunde traue ich mir das meiste auch zu. Aber ich bin eben auch für den Schockraum verantwortlich dann und davor hab ich, ehrlich gesagt, einen riesen Schiss. Bisher war ich nur als Zuschauer ein- oder zweimal Zeuge im Schockraum. Ich hab also NULL Ahnung. Ich hab mir ein Buch, "Schockraummangement", gekauft und da steht drin, dass der Trauma Leader ein erfahrener Chirurg mit Erfahrung im Umgang mit Schwerverletzen und Kenntnissen in der Notfallmedizin sein soll. Dafür bin ich doch überhaupt nicht qualifiziert!!!! Wird man bei euch auch so ins kalte Wasser geworfen? Wie habt ihr euch verhalten?



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  4. #4
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Zitat Zitat von pieks Beitrag anzeigen
    meines Wissens ist meist auch ein Anästhesist mit im Schockraum .. der kann ja einen Teil des Notfallmanagements übernehmen..

    .. vorausgesetzt es ist kein Anfänger
    Tjo, du sagst es, vorausgesetzt... Hintergrund reinrufen kann halt auch mal was dauern (bis zu 30 min), und dann kann der unfallchirurgische Kollege im 3. WBJ auch mal auf einen Anästhesisten im 3. WBJ (oder wahlweise auch früher) treffen.



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  5. #5
    Herzschamane
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    Ich habe jetzt gerade auf der Intensivstation angefangen. Und normalerweise hat man immer einen Kollegen, der schon Intensiverfahrung hat, im Haus zusammen mit einem unerfahreneren Kollegen. Nun habe ich mit Schrecken festgestellt, dass an meinem ersten Tagdienstwochenende nur Kollegen ohne Intensiverfahrung mit mir Dienst haben. Ich hoffe, dass da alles gut geht und die jeweiligen OÄ auch lange im Haus bleiben. Da wir das größte Haus der Umgebung sind, kommt eben alles, was sonst nicht unterkommt, zu uns.



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