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Nun, ich glaube nicht, dass es irgendwo eine Stelle geben wird, wo du weniger als 4 Dienste im Monat machen musst. Und vermutlich wird es auch keine Innere geben, in der du etwas lernst, viel siehst, aber gleichzeitig noch ruhige Dienste hast. Die häufigen Stellenwechsel dürften also weniger ein Problem bei der Stellensuche sein als vielmehr deine Erwartungen...
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
Von Januar bis März war das bei uns tatsächlich so, weil wir 2 Extra-Stellen hatten, mit denen die Unfallchirurgie im Haus mitbetreut wurde. Da haben wir jeder nur 3 Hausdienste im Monat gemacht (bei mir dann zuzüglich noch 3 NEF-Dienste).
Das stimmt. Bei uns gibt es viel zu lernen, viel selbstständiges Arbeiten bei guter Betreuung, dafür sind die Dienste alles andere als ruhig.
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
vorab kleine Korrektur :
es sind 4 Dienste im 1. Monat gemeint gewesen. Ansonsten im Schnitt 6-8 Dienste.
Mit 6 Dienste kann man leben. 4 Dienste wären ein Traum .Nur wenn du dann für Intensiv ( im Schnitt 6 Pat.) plus über 80 Pat. peripher zuständig sein sollst, dann kann sehr schwierig werden. Ich gehöre zu denjenigen, die alles gegeben, alles sofort erledigen wollen, nicht eine kleine Kaffeepause einlegen und nicht Pat. mal einfach aus erzieherischen Gründen warten lassen ( 1 h). Sowas mache ich nicht. Dann ist man natürlich nach Dienst fix und fertig.
Das Problem ist bei kleinen und mittelgrossen Häusern, das so was wie interne Fortbildungen, Lehre, Wissenschaft auf der Strecke bleiben.
Wer seine Doktorarbeit nach Studiumende nicht fertig bekommen hat, der bracuht meistens noch 3-4 Jahre, um diese zu beenden. Wer noch keine Doktorarbeite hatte, der kaum eine Chance während der Arbeit ( d.h. wenn man nicht an der UNI arbeitet) seine Doktorarbeit fertig zu bekommen.
Mit suboptimalen Bedingungen kann leben, aber mit katastrophalen Bedingungen ist es schwer seine Arbeit vernünftig zu machen.
Erschwerend kommt hinzu, dass die CAs gar nicht einsehen, gar nicht bemerken , eher es nicht wahr haben wollen, dass sie wenige Ass-ärzte haben. Somit zu viele Arbeit auf wenige verteilt ist. Wenn dann auch noch Kollegen da sind, die so 60 % ihrer Arbeitskraft einsetzen. Dann wird es nochr schwieriger.
Insgesamt betrachte ich alle eure Beiträge als gutgemeinte Ratschläge.
Gruss miki
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Ich verstehe die Diskussion nicht. Wenn alles so schlecht ist wie Du sagst, dann sehe ich keinen Grund, dort auch nur eine Woche länger zu bleiben. Shitegal, ob die 2-3 Monate auf die Weiterbildung angerechnet werden oder nicht. Es sind ja keine 2-3 Jahre.
Klar, die Chefs werden sich und auch Dich fragen, weshalb Du so oft die Stelle gewechselt hast. Und Du wirst nur dann überzeugend antworten können, wenn Du erstens diese Zustände schilderst, und zweitens ganz klar vermitteln kannst, was Du willst. Vor allem musst Du überzeugend erklären können, welche Fachrichtung Du machen willst, weil Du schon zwei Wechsel hinter Dir hast. Wenn Du das kannst, wirst Du keine Probleme bei der Stellensuche haben.