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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Krüppelkatze
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    Zitat Zitat von Coxy-Baby Beitrag anzeigen
    Mal ne Frage ist es wirtschaftlich Leute in regelmässigen Abständen ein Ganzkörper-Mrt
    zu verpassen um den Gewichtsverlauf zu beurteilen?
    Es geht ja nicht nur um das Gerät sondern auch Räumlichkeiten,Personal, Strom....

    Das ist mmn auch für Wellfit Quark. Was soll das bringen?

    (Ganz zu schweigen von der wahnsinnigen Energieverschwendung für "Wohlfühlmaßnahmen" ohne medizinischen Nutzen... *hust* Aber darum schert sich ja auch nicht jeder.)
    I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.



  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    das ist ja gerade die Frage. Es hängt von den Anschaffungs- und Haltungskosten des Gerätes ab und damit auch von der Frage welche Geräteklasse benötigt wird.

    Da Hochfeld-MRTs selbst kleinste Gewebeveränderungen aufzeigen können, hatte ich die Hoffnung, dass für eine, im Vergleich zu Gehirn- oder Organstrukturuntersuchungen eher undetaillierte, Untersuchung der Körperzusammensetzung des Körpers bereits Niederfeld-MRTs von 0,2 bis 0,5 Tesla ausreichen.

    Da der Trend zu immer höheren Feldstärken geht und so nach und nach Krankenhäuser auf 1,5 bzw. 3 Tesla Geräte aufrüsten, ist die Anschaffung der gebrauchten Geräte verhältnismäßig billig.

    Nochmal meine Frage an mögliche Spezialisten:
    Ich würde gerne wissen, ob ein Niederfeld-MRT von seiner Leistung her einer solchen Aufgabe gewachsen ist, sowie mit welchen Kosten bei der Anschaffung/Haltung eines solchen (Niederfeld-)Gerätes zu rechnen ist.

    Vielen Dank an alle die sich hier beteiligen, Kevin



  3. #8
    Krüppelkatze
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    Zitat Zitat von 9999lemko Beitrag anzeigen
    Hallo,

    das ist ja gerade die Frage. Es hängt von den Anschaffungs- und Haltungskosten des Gerätes ab und damit auch von der Frage welche Geräteklasse benötigt wird.
    Die Frage ist aber immer noch, was zum Henker das bringen soll und ob der immense Ressourcenaufwand dafür gerechtfertigt ist. Da spielen idr noch andere Erwägungen eine Rolle als die Kosten des Geräts.
    I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.



  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Gehen wir mal davon aus, dass es eine entsprechende Kundschaft gibt, die gewillt ist Geld für solche Informationen auszugeben, egal ob im Leistungssport oder ob es die Krankenkassen sind die sich erhoffen Langzeit-Statistiken anhand dieser Daten zu erstellen.

    Ich freue mich wirklich sehr, dass ihr so viel Interesse an den Hintergründen habt, würde mich aber auch freuen, wenn ihr auf meine Fragen eingeht . Vielen Dank, Kevin



  5. #10
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    Die laufenden Kosten beziehen sich hauptsächlich auf den Physiker/Techniker den du anstellen müsstest ... so mit Gehalt, Lohnnebenkosten und so bist schon bei knapp über 100.000 Euro wenn er eine gewisse Erfahrung mitbringen soll. Flüssiggas kostet so um 5.000 Euro im Monat, beim permanenten Magneten gibts diese Kosten natürlich nicht.

    Ich sach mal banal so - wenn du dich nicht mit der Materie auskennst und du schnell mal ein Gerät kaufst kommen sehr wahrscheinlich unglaublich viele Kosten auf dich zu. (Zugegeben ich bin auch kein Experte aber hab etwas Ahnung) Etwa vergleichbar damit wenn du einen Porsche aus den 70er kaufst weil er gut aussieht. Beispiel - der Raum wo das sich Ding befindet sollte ein Faradaykäfig sein. Wenn du wirklich von einer mittelgroßen Firma bist solltest du dir überlegen ein gebrauchtes Gerät von der Firma zu kaufen mit Wartungsvertrag oder ähnliches. Solche Verträge kosten natürlich auch was, daher meine Fixkostenschätzung.

    An sich reicht ein Niederfeldgerät aus um deinen Fragestellungen nachzugehen. 1.5 T ist zwar klinischer Standard und der Trend geht zunehmend nach höheren Feldstärken ... was nicht unbedingt nur mit Vorteilen behaftet ist ... aber dafür was du messen willst, da reicht ein "altes" Gerät aus. Müsstest halt überlegen ob du über Ganzkörperbilder einen Algorithmus programmieren willst den dir von den Bildern die entsprechenden Prozentsätze ausrechnet oder ob du Spektroskopiesequenzen programmierst die quasi direkt die Zusammensetzung ausrechnen. In beiden Fällen müsstest du mit einem gewissen Aufwand rechnen, je nach Fähigkeit deines Programmierers/Physikers 1-2 Monate. Daher meine ursprüngliche Schätzung für diesen Aufwand. Bei letzterem (Spektroskopie) können zusätzliche Hardwarekosten anfallen.

    Dass so etwas keine Kassenleistung und reine Wohlfühlmedizin ist ist wohl völlig klar. Aber wenns Geld da ist, warum nicht?



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