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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    ich kenne ein Haus, in welchem man vergleichweise zwar wenig verdient (3000 Euro im ersten WB-Jahr ohne Dienste), dafür aber die Dienste voll ausbezahlt werden (zu 100%).
    Gleicht sich das Ganze unterm Strich dann nicht aus bei ca. 4-5 Diensten im Monat, wenn man bedenkt, dass in anderen Häusern die Dienste nur zu ca. 60% oder so vergütet werden?

    Und was heißt 100%? Ein ganzes Monatgehalt in netto oder wie wird das berechnet?
    Sorry, bin blutiger Anfänger und habe noch nicht ganz den Durchblick.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Ich würde es so verstehen, dass es für Dienste Kohle gibt und keinen Zeitausgleich. Wie genau der Dienst (Bereitschaft? Schicht?) vergütet wird hängt vom jeweiligen Tarifvertrag ab.

    Von "Ausgleich" kann keine Rede sein, denn das Grundgehalt deckt immer die z.B. 40 Wochenstunden ab. Was du mehr arbeitest, wird auch mehr bezahlt oder eben in Freizeit ausgeglichen. Weiß nicht ob es sich noch Häuser erlauben, Stunden tatsächlich unter den Tisch fallen zu lassen.
    So wie du es meinst mag es zwar sein, dass du unterm Strich auf ein ähnlich gutes Gehalt kommst, aber dann auch mehr dafür gearbeitet hast.

    Letztlich finde ich ist das Geld aber nicht der alles entscheidende Faktor.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Ich würde es so verstehen, dass es für Dienste Kohle gibt und keinen Zeitausgleich. Wie genau der Dienst (Bereitschaft? Schicht?) vergütet wird hängt vom jeweiligen Tarifvertrag ab.

    Von "Ausgleich" kann keine Rede sein, denn das Grundgehalt deckt immer die z.B. 40 Wochenstunden ab. Was du mehr arbeitest, wird auch mehr bezahlt oder eben in Freizeit ausgeglichen. Weiß nicht ob es sich noch Häuser erlauben, Stunden tatsächlich unter den Tisch fallen zu lassen.
    So wie du es meinst mag es zwar sein, dass du unterm Strich auf ein ähnlich gutes Gehalt kommst, aber dann auch mehr dafür gearbeitet hast.

    Letztlich finde ich ist das Geld aber nicht der alles entscheidende Faktor.
    Man hat nach den 24 h Diensten am nächsten Tag frei, falls du das meinst, aber die Dienste werden eben zu 100% bezahlt. Die Klinik hat einen eigenen Tarifvertrag, das hat mich auch etwas ins Grübeln gebracht. Die Arbeitszeiten sind nicht schlecht, jedenfalls sitzt man nicht bis um 6 oder 7 Uhr abends da.
    Mir ist es in erster Linie wichtig halbwegs geregelte Arbeitszeiten zu haben, auf Dienste und Wochenendschichten könnte ich ganz verzichten, ein niedrigeres Gehalt dafür in Kauf nehmen, wenn ich Familie hätte.

    Ich habe es auch so verstanden, dass man quasi mehr arbeiten muss, durch Dienste also, um ein vergleichbar akzeptales Gehalt zu bekommen. 3000 € brutto ist doch sehr niedrig, oder nicht?



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  4. #4
    Freischwimmer Avatar von Käthe, MD
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    Na 100% bezahlt heißt aber nicht, dass sie dir die Stunden, die am nächsten Tag fehlst (weil du ja nach Hause gehst) nicht abziehen! Die 100% besagen letztlich nur, dass die Bereitsschaftszeit eben voll gerechnet wird und nicht nur anteilig. Man muss allerdings sagen, dass die meisten Kliniken, bei denen man einen vollen Anwesenheitsdienst macht (also nicht nur auf Abruf reinkommt) schon 80-90% bezahlen. Vielmehr muss man die 100% Bezahlung schon als Indikator dafür sehen, dass die Dienste wahrscheinlich recht
    anstrengend und ohne viele Ruhephasen sind (welche Klinik zahlt schon freiwillig 100%?)

    Welches Fachgebiet wird es denn werden?

    Lg K
    Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins...
    [Marie von Ebner-Eschenbach]



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Also du arbeitest 24h durch, also erst die normalen 8, dann 8 für die du dafür den Folgetag frei bekommst, und dann 8, die bezahlt werden. (Eben überhaupt und erfasst, und nicht irgendwie pauschal oder gar nicht...?) Aber da ist eben die Frage, wie "voll" gemeint ist. Denn eigentlich darf man nicht so lang am Stück voll durcharbeiten, und sofern da wieder Ruhezeiten dabei sind kriegst niemals volle Bezahlung.
    Lass dir das genau erklären/ vorrechnen, wenn es eigene Verträge sind die man so nicht einsehen kann muss die Klinik dir das vorher vorlegen.

    Ob 3000 Euro brutto viel oder wenig sind ist sicherlich individuell.
    Da kannst du mit ca. 1700-1800 netto rechnen, was wie ich finde, für einen gemütlichen Job mit guten Arbeitszeiten und ohne Dienste eigentlich super ist.
    Vor allem frisch nach dem Studium (das ich z.B. noch mit 400-500 Euro Taschengeld bestritten hab) ist das ein Luxus!

    Ich bin der Meinung, dass ich lieber 400-500 weniger brutto hab, und dafür einen Job der mir gut passt, wo ich was lerne und ein nettes Team hab.
    Wenn man natürlich tief verschuldet ist, Familie hat oder sonstige Extra-Ausgaben, mag es sein dass man mehr aufs Geld schauen muss und dann in der Arbeit schon mal die Zähne zusammenbeißen muss.



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