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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hey,
    ich interessiere mich für die Ausbildung zur Rettungsassistentin. Wie läuft die genau ab und kann ich auch was für das hoffentlich anschließende Medizinstudium gebrauchen? Lerne ich also schon mal was über Anatomie, Bio, oä?

    Vielen Dank im Voraus.

    Gruß, Julia



  2. #2
    Ups... Avatar von ChefTony
    Registriert seit
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    Greifswald
    Semester:
    1. Klinisches
    Beiträge
    152
    Aaaaalso:

    Die Ausbildung selbst dauert 1,5 - 2 bzw. 3 Jahre, je nachdem für welchen Weg du dich entscheidest.

    Machst du z.B. bei einer örtlichen HiOrg ein FSJ im Rettungsdienst, kriegst du evtl. den Rettungssanitäter bezahlt und kannst vllt. sogar schon Rettung mitfahren. Vorteil: Du sparst die nicht niedrigen Ausbildungskosten, verdienst aber 12 Monate lang nur 350-450€/Monat.
    Anschließend kannst du den 6 Monate langen Aufbaulehrgang zum RA machen (Kosten zwischen 850-3000€), dem dann das Anerkennungsjahr folgt (je nachdem wie regelmäßig du während deines FSJ Rettung gefahren ist, kann die Dauer sich verkürzen). Optimalerweise machst du dieses in der Dienststelle, wo du das FSJ gemacht hast und dementsprechend Kontakte hast.
    Sonst kann man auch den RA direkt machen, mit 1 Jahr Schule/Klinik und 1 Jahr Anerkennung. Hast aber weniger Praxis bei Berufseinstieg und auch keine Kontakte für Praktikumsplatz.

    Letztlich gibt es auch die Möglichkeit einer 3 Jährigen Ausbildung, wo du erst den RS machst, dann 1 jahr arbeitest, und dann den RA. Ist so ähnlich wie FSJ + Aufbaulehrgang. Die kosten für die Ausbildung übernimmt hierbei der Träger.

    Du lernst während deiner Ausbildung alle notfallrelevanten Krankheitsbilder kennen, Maßnahmen, und sicherlich auch ein Basiswissen in Anatomie/Physiologie etc. Mit Eigeninteresse und Selbststudium kann man sich sicherlich auch mehr aneignen.
    Im Studium wirst du die theoretischen Sachen früher oder später bessser und tiefergehend lernen.
    Es ist mehr die praktische Erfahrung aus Notfallsituationen und der Umgang mit Patienten was einen später nützt.



  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von fallenangel30487
    Registriert seit
    11.07.2009
    Beiträge
    2.772
    Zitat Zitat von ChefTony Beitrag anzeigen
    Aaaaalso:

    Die Ausbildung selbst dauert 1,5 - 2 bzw. 3 Jahre, je nachdem für welchen Weg du dich entscheidest.

    Machst du z.B. bei einer örtlichen HiOrg ein FSJ im Rettungsdienst, kriegst du evtl. den Rettungssanitäter bezahlt und kannst vllt. sogar schon Rettung mitfahren. Vorteil: Du sparst die nicht niedrigen Ausbildungskosten, verdienst aber 12 Monate lang nur 350-450€/Monat.
    Anschließend kannst du den 6 Monate langen Aufbaulehrgang zum RA machen (Kosten zwischen 850-3000€), dem dann das Anerkennungsjahr folgt (je nachdem wie regelmäßig du während deines FSJ Rettung gefahren ist, kann die Dauer sich verkürzen). Optimalerweise machst du dieses in der Dienststelle, wo du das FSJ gemacht hast und dementsprechend Kontakte hast.
    Sonst kann man auch den RA direkt machen, mit 1 Jahr Schule/Klinik und 1 Jahr Anerkennung. Hast aber weniger Praxis bei Berufseinstieg und auch keine Kontakte für Praktikumsplatz.

    Letztlich gibt es auch die Möglichkeit einer 3 Jährigen Ausbildung, wo du erst den RS machst, dann 1 jahr arbeitest, und dann den RA. Ist so ähnlich wie FSJ + Aufbaulehrgang. Die kosten für die Ausbildung übernimmt hierbei der Träger.

    Du lernst während deiner Ausbildung alle notfallrelevanten Krankheitsbilder kennen, Maßnahmen, und sicherlich auch ein Basiswissen in Anatomie/Physiologie etc. Mit Eigeninteresse und Selbststudium kann man sich sicherlich auch mehr aneignen.
    Im Studium wirst du die theoretischen Sachen früher oder später bessser und tiefergehend lernen.
    Es ist mehr die praktische Erfahrung aus Notfallsituationen und der Umgang mit Patienten was einen später nützt.
    Bei uns gibts für ein FSJ nur 300€ oder sogar noch weniger.
    Ich denke RA ist ne gute Möglichkeit die Wartezeit zu überbrücken, ist aber eben mit Kosten verbunden. Es gibt auch RD Schulen an denen du den LKW Führerschein nachweisen musst und der kostet ca. 2000€.
    Wenn du dir nicht sicher bist ob das was für dich ist würd ich dir auch vorschlagen erst den RS zu machen und dann evtl. weiter zu machen. Der wird dir übrigens auch aufs KPP angerechnet...
    vlg fallenangel
    Die höchste Form des Glücks ist ein Leben
    mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.
    Erasmus von Rotterdam


    Alles was ich getan habe, war für das zu kämpfen, an das ich geglaubt habe.
    Muhammad Ali



  4. #4
    staatl. exam. Assi Avatar von DeSeal
    Registriert seit
    17.05.2009
    Ort
    Innsbruck
    Semester:
    3. Vorklinisches
    Beiträge
    607
    Also die medizinischen Grundlagen, die du im Rahmen einer Ausbildung zur Rettungsassistentin lernen wirst, sind absolut nichts im Vergleich zur Vorklinik. Fächer wie Chemie, Physik und Bio werden auf Realschulniveau (ich hoffe, das liest sich jetzt nicht zu negativ) behandelt. Anatomie und Physiologie sind vielleicht 1% von dem, was man in der Vorklinik lernt.

    Nichtsdestotrotz ist es ein schöner abwechslungsreicher Beruf, der einen vor allem eines lehrt: selbstständiges Arbeiten! Das wird einem vielleicht später im klinischen Studienabschnitt von Vorteil sein, denn man ist schon mit Grundlagen der Anamnese und Diagnostik vertraut und beherrscht einige wichtige praktische Maßnahmen wie Beutel-Masken-Beatmung, verschiedene Lagerungstechniken, iv-Zugang, Intubation (wobei beherrschen hier vllt etwas übertrieben ist ).

    Hast du denn vor, in dem Beruf längerfristig zu arbeiten, z.B. weil du nur über WS an einen Studienplatz kommst? Hast du dich schon mit anderen Berufen auseinandergesetzt?
    Après moi, le déluge!

    "Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher."

    Albert Einstein



  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    17.04.2007
    Beiträge
    43
    Danke für eure Antworten. Ich habe ein Abi von 1,8 und hoffe darauf, wenn ich die Ausbildung mache, dass ich direkt danach einen Studienplatz bekomme. Längerfristig wollte ich nicht als Rettungsassistentin arbeiten, vielleicht während des Studiums so nebenbei, aber nicht hauptberuflich.



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