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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    HAllo,

    stehe vor einer schwierigen Entscheidung:
    Habe nach dem Examen meine Traumstelle im Traumkrankenhaus mit einem Super team bekommen, aber da ich zwei Kinder zu HAuse habe und diese nur noch abends für zwei Stunden sehe, stehe ich zwischen den Stühlen.
    Wenn ich jetzt aufhöre, wie sind dann meine Chancen in ein oder zwei JAhren wieder eine Stelle zu bekommen? Finnaziell rechnet sich das ganze imm Moment nicht; Sprit und Kinderbetreuungskosten belaufen sich auf knapp 1000,- Euro pro Monat.
    Könnte in der Firma meines MAnnes sofort wiede einsteigen und nebenher arbeiten, und dann mehr ZEit für die Kinder haben.
    Aber auf der andern Seite fühle ich mich- trotz KLinikstress - eigentlich super wohl, nur plagt mich mein schlechtes GEwissen und das GEfühl eine RAbenmutter zu sein.
    Wie macht ihr das - FAcharztweiterbildung mit Kindern???
    Entscheidungen muss man zwar alleine fällen, aber andere Meinungen zu hören tut auch ganz gut
    DANKE



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Auch wenn ich selbst keine Kinder habe, antworte ich mal.
    Die Entscheidung, die Du fällen musst, ist bestimmt nicht leicht, da einem dermaßen reingeredet wird, daß man ganz schön aufpassen muß, daß man tatsächlich seinen eigenen Weg geht, und sich nicht zu sehr den vielfältigen Wünschen der Umgebung anpasst.
    Bei der Kinderbetreuung kommt es einerseits nicht auf Quantität an, aber andererseits sollte man sich schon fragen, warum man Kinder in die Welt gesetzt hat. Mir wäre es zu schade, abends müde von der Arbeit kommend, die Kinder nur noch ins Bett zu bringen und sie sonst nur an freien Tagen, oder im Urlaub zu sehen. Da Teilzeitstellen meist (wie ich bei Kollegen selbst erlebt habe und auch aus zahlreichen Erzählungen kenne) nicht wirklich streßfrei umzusetzen sind, würde ich eher eine Zeit lang aussetzen und dann wieder einsteigen.
    Wie alt sind Deine Kinder denn?



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  3. #3
    im Süden Avatar von blond
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    Hi, ich bin in der gleichen Situation wie du- 2 Kinder, die ich abends 2 Stunden sehe.
    Sicherlich könntest du plan B verfolgen und in der Firma deines mannes arbeiten, bloss- hast du dafür studiert?

    Man darf nicht vergessen, dass du- wenn du weiterhin arbeiten solltest- beiträge ans versorgungswerk zahlst und somit etwas für deine altersvorsorge tust. denn bei aller liebe zu deinem mann- wer weiss, wie das leben weitergeht?

    Du fühlst dich in deinem Traumkrankenhaus wohl, willst du das aufgeben?

    (Immerhin bleiben dir etwa 700 Euro monatlich brutto übrig, nicht viel, aber immerhin. Kann man Kinderbetreuungskosten nicht von der Steuer absetzen?)...

    Wäre es vielleicht möglich, nur an 3 tagen in der Woche zu arbeiten? Bei uns tun das einige Ärztinnen...

    gruss
    blond



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  4. #4
    Ehemaliger User 05022011
    Guest
    Ich denke, es muss einen Weg geben der auch dir gerecht wird. Als ich selbst klein war, musste meine Mutter auch sehr viel arbeiten und da hat uns unserer Vater halt aus dem Kindergarten abgeholt, ist mit uns auf den Spielplatz gegangen und wenn wir unsere Mutter auch abends nicht gesehen haben, weil sie noch im Büro war, wurde ein "Gute-Nacht-vom-Tag-Erzählen-Telefonat" geführt und wir freuten uns aufs Wochenende, wo sie dann voll und ganz für uns da war. Dadurch, dass unser Vater die Rolle übernahm, die sonst den Müttern zufällt haben wir nichts vermisst und es war für uns so völlig o.k..



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  5. #5
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Bei der Kinderbetreuung kommt es einerseits nicht auf Quantität an, aber andererseits sollte man sich schon fragen, warum man Kinder in die Welt gesetzt hat. Mir wäre es zu schade, abends müde von der Arbeit kommend, die Kinder nur noch ins Bett zu bringen und sie sonst nur an freien Tagen, oder im Urlaub zu sehen.
    Das ist aber eine Frage, die sich dann mind. 95% der Väter in diesem Land auch stellen müssten...
    Ich habe auch zwei Kinder, ein und drei Jahre alt, arbeite voll, komme aber mit 40 h aus und habe einen kurzen Arbeitsweg (10 min Fahrrad). Ich fühle mich keineswegs als Rabenmutter. Ich sehe meine Kinder morgens ca. eine Stunde, abends 2,5 h, ich bringe sie um 8:15 in Krippe/Kindergarten und dort werden sie zwischen 14 und 15 Uhr von meinem (teilzeitarbeitenden) Mann abgeholt.

    Ich würde nicht länger aussetzen, schon gar nicht, wenn Dir die Arbeit Spaß macht. Der finanzielle Aspekt ist ja nur einer, ich würde mich nicht so von meinem Mann abhängig machen wollen, ich glaube, das tut keiner Paarbeziehung gut.
    Vielleicht bietet sich allerdings irgendeine Teilzeitkonstruktion? Das wäre vielleicht eher das richtige für Dich.

    Gruß, Ute
    si tacuisses, philosophus mansisses



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