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  1. #1936
    Registrierter Benutzer Avatar von Stuntman Mike
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    Zitat Zitat von stanzeline
    ganauso ist es bei den medizinern. sau schweres und langes studium und schlechter arbeitsmarkt.
    Hab (noch) keine Ahnung, wie schwer das Studium denn wirklich ist, aber seit wann bitte ist der Arbeitsmarkt für Ärzte schlecht? Im Gegenteil: nur ganz wenige Berufe (wenn überhaupt) haben eine niedrigere Arbeitslosenquote...



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  2. #1937
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    Naja, aber es kommt ja eher selten vor, dass jemand "pflegerische Vorkenntnisse" hat. In der Regel sieht's doch so aus, dass man zumindest am Anfang des KPP mehr im Weg steht, als dass man richtig nützlich ist. Ich mein, sicher, man nimmt den Schwestern das Vitalwerte-messen ab (was pro Patient nicht mal 5 Minuten in Anspruch nimmt, daher ist das nicht sooo die mordsmäßige Erleichterung für die Schwestern), das Essen austeilen (was aber ebenfalls recht schnell geht und die Schwestern locker nebenbei machen könnten) und Betten schieben/überziehen (was vermutlich das einzige ist, wobei die Schwestern froh sind, dass Praktikanten da sind - dauert etwas länger und ist absolut sinnloses im Aufzug hin-und-her-fahren).
    Darüber hinaus natürlich die etwas unangenehmeren Sachen, Patienten zum WC/Bad begleiten, Bettpfannen leeren etc.

    Aber das sind nunmal i.d.R. die (vorerst) einzigen Aufgaben, die man einem Praktikanten, der (normalerweise) vom KH keine Ahnung hat, übertragen kann. Man kann einfach nicht erwarten, dass die Schwestern einem Aufgaben geben, zu denen sie selbst erst nach 3jähriger Ausbildung befugt sind (und teilweise offiziell noch nicht mal da, s. Blut abnehmen, wenn ich mich nicht irre).
    Jetzt ist es ja schön und gut, wenn jemand "pflegerische Vorkenntnisse" hat, aber wie willst du das definieren? Ich hab beispielsweise vor knapp 3 Jahren eine "Ausbildung" (*hüstel* die hat glaub ich 6 oder 7 Wochen gedauert) zur Schwesternhelferin gemacht, und hab da einen 50seitigen Ordner (über Pflegegrundlagen) ausgehändigt bekommen, den ich größtenteils können musste, um den Schein dann zu kriegen + 4 Wochen Praktikum im KH. Deswegen hab ich aber trotzdem keine anspruchsvolleren Aufgaben übertragen gekriegt wie jeder andere KP-Praktikant auch. Hätte mir jetzt also aufgrund meiner "pflegerischen Vorkenntnisse" eine Entlohnung zugestanden, dem Praktikanten ohne Vorkenntnisse, der aber die selben Aufgaben übernimmt, nicht?
    Versteh mich nicht falsch, ich hätt definitiv auch nichts gegen eine Entlohnung, und wenn's bloß ein bisschen was wäre, aber realistisch betrachtet stehen die meisten KPPler (mich eingeschlossen - trotz meiner "pflegerischen Vorkenntnisse") am Anfang halt doch mehr im Weg als dass sie nützlich sind.

    Außerdem wäre es, wenn das KPP vergütet würde, vermutlich auch nicht mehr so leicht, an einen Praktikumsplatz zu kommen. Vor allem die kleineren Häuser würden wohl gar keine Praktikanten mehr nehmen, die größeren hingegen aussortieren - die würden ja nicht für jemanden, der nix kann, Geld bezahlen, oder?

    Sorry, ist etwas länger geworden als geplant, aber mich wurmt das tierisch, wenn man sich wegen lächerlichen 90 Tagen KPP so aufregt bzw. selbst bemitleidet.
    Und wenn man mit so einer Einstellung dann auf Station geht und feststellt, dass das ganze Personal und von oben herab gegenüber einem ist, braucht man sich wirklich nicht wundern.



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  3. #1938
    examinierte Laborratte Avatar von schmuggelmaeuschen
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    Ich fände auch ein bisschen anerkennungs geld wäre nicht schlecht, nicht viel eher symbolisch. Dabei geht es nicht um das geld, was man in der regel aus der kaffee kasse der schwestern bekommt. Durch die ganzen praktikanten sparen die krankenhäuser bzw das Gesundheits system schon etwas geld. Zivis müssen nicht am WE arbeiten, FSJler bekommen etwas geld. Ich denke es wäre angebracht so 10Euro sie Woche zu bekommen, ich einfach so als zeichen "ja wir sehen was tut tust".
    Kein gehalt eher so eine kleine "aufwandentschädigung" oder "verdienstausfallbonbon"

    Mich nervt es immer angekackt zuwerden mehr motivation blablabla. Ich arbeite 12dienste am stück, mache auch überstundne und renn meine füsse wund, nur im gegensatz zu den pfegern, bekomme ich kein geld und arbeite neben dem kpp noch um meine ausbilsung zu finanzieren. Wenn ich dann sage ich sei müse weil ich gestern nach 7 1/2 std dienst noch mal 5 std arbeiten war, bekomme ich zuhören selber schuld wenn man zwei jobs hat, es wäre aber nicht ok wenn meine arbeiten darunter leiden würde!!!!(also im im kh)
    Also nicht alle sagen das aber meine 2 -leute die Fsjler in und im Stationsleitung (also die hat es nicht gesagt aber bestimmt gedacht).
    Ich schulde dem leben das Glänzen in meinen Augen



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  4. #1939
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    Was wäre denn, wenn ich einen 400€ Job auf einer Intensivstation (der mir schon mehrfach angeboten wurde) annehmen und mir diesen als KPP anerkennen lassen würde. Müsste doch eigentlich möglich sein, oder ist das Arbeiten "für lau" Voraussetzung für die Anerkennung beim LPA?



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  5. #1940
    IntubierTier Avatar von papiertiger
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    Wenn dir die PDL die Bescheinigung dafür ausstellt ist es, denke ich, kein Problem, was du da gemacht hast, ob du dafür bezahlt wurdest, etc. wird ja nicht gefragt. Nur ob du die Bescheinigung dafür bekommst hängt natürlich an der jeweiligen PDL.

    (Versuche gerade ähnliches mit meinem Job in der Psychiatrie zu veranstalten.. wäre ja nciht schlecht, etwas Bezahltes auch gleich als Praktikum anerkennt zu kriegen )



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