Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen

[christin202]

Befinde mich gerade am Ende des ersten KPP Monats udn bin jetzt den 5. Tag krank. Hoffe ich muss das nicht nacholen. Wüsste gar nicht wann!
Weiß einer von Euch zufällig, wie das jetzt mit dem Praktikum bei Zahnmedizin aussieht? Ist das jetzt auch schon Pflicht, oder kommt das noch?

[Dr.Hibbert]

Plan für Januar wieder nen Monat Pflegepraktikum
WAS WÜRDET IHR EMPFEHLEN? (welche Station/Fachrichtung)

Also ich kann aus meiner bescheidenen 3-moantigen Erfahrung nur raten, such Dir was wo Privatpatienten liegen. Meine Sation war teilprivat, da stimmte auch immer das Trinkgeld. Außerdem ist es einfach ein Unterschied beim Blutdruckmessen, ob Du 40 oder 25 Patienten messen musst. Und für den persönlichen Erfahrungsschatz macht es glaub ich einen geringen Unterschied. Meine Station war unfallchirurgisch, war sehr nett, da guter Kontakt zu den bohrenden und schraubenden Unfallchirurgen.

War zwischendurch auch mehrere Tage in der Ambulanz und auf der Onko. Hör mir auf! In der Ambulanz ists ja ganz interessant, wenn mal was passiert. War nur leider selten der Fall, da hab ich mich teilweise schon nach ner prall gefüllten Bettpfanne zurück gesehnt. Ist einfach eine HErausforderung diese Dinger ohne Überschwappen unterm Patienten wegzuziehen und beim Transport nix zu verschütten .

Onko war im Grund egenommen von den Aufgaben her dasselbe, aber was man da so mitbekommt, sei es von pflegerischer oder ärztlicher Seite ist schon bedrückend.

Bedenke immer, dass es nur ein Praktikum ist. Die hatten schon hunderte vor Dir und werden hunderte nach Dir haben und das Rad kannste Du auch nicht neu erfinden. Deswegen sei fleißig un dfrag imme rnach, dann kannst Du glaube ich, je nach Neigung, überall ne nette zeit haben.

[08/16]

das wichtigste ist auf jeden fall der letzte teil.
Im prinzip ist es egal, am ende bist du ein Praktikant/Praktikantin, deswegen wird es für dich keinen großen Aufgabenunterschied machen, ob du in die eine oder andere Fachrichtung gehst. Da es ziemlich schnell wieder vorbei ist, such dir irgendeine Station, oder lass dich zuteilen. Meistens kommt man dahin wo wirklich Leute fehlen, und die Station ist dir umso dankbarer dass du sie unterstützt. Solange du immer den Eindruck erwecken kannst, es interessiert dich und du willst wirklich was lernen, und etwas mitnehmen aus der Zeit, dann sollte es schon echt schlecht laufen, wenn du es nicht als schöne Zeit in Erinnerung behalten wirst.

[Rike86]

Hallo!

Ich könnte mir gut vorstellen, später mal mit Kindern zu arbeiten und würde deshalb mein Pflegepraktikum gerne in der Kinderklinik machen. Hab allerdings von verschiedener Seite gehört, dass man da vielleicht nicht so viel machen kann, einem nicht sehr viel Verantwortung übertragen wird usw. Hat da irgendjemand von euch Erfahrung mit gemacht? Ist das irgendwie sinnvoll? Vor dem WS schaff ich sowieso nur 2 Abschnitte. Also vielleicht einen davon in der Kinderklinik einen auf ner andern Station? Oder is das auch doof zu wechseln, wenn man sich grade eingefunden hat?

Wäre dankbar für hilfreiche Antworten,

Liebe Grüße,

Rike

[sunny03]

@Rike86:

Schön, dass du schon eine kleine Vorstellung hast in welche Richtung es mal für dich gehen könnte. Aber dir ist sicherlich auch bewusst, dass du im Laufe des Studiums noch ganz viele Fachgebiete kennenlernen wirst, so dass sich deine Wahl auch noch ändern kann.
Kinderstationen unterscheiden sich schon ziemlich von beispielsweise einer Inneren. Während du auf einer Inneren viel mit älteren Menschen und Körperpflege zu tun hast, steht für dich als Praktikant auf einer Kinderstation oftmals die Beschäftigung der Kinder im Vordergrund (Spiele spielen, vorlesen, füttern, malen).
Gerade weil die Kinder teilweise noch sehr jung sind, habe ich es erlebt, dass die Praktikanten in Sachen Pflege nur sehr, sehr wenig tun dürfen - allein schon deswegen weil viele Eltern es lieber sehen, wenn eine erfahrene Pflegekraft sich um ihr Kind kümmert. So Standartdinge wie füttern, Betten machen etc. wirst du allerdings problemlos machen dürfen (natürlich mag es auch Stationen geben z.B. in Kinderkrankenhäusern, wo man mehr machen darf - ich kann aber nur von meinen Erfahrungen sprechen).
Es kommt darauf an, was du möchtest. Entweder den Monat mit wenig Arbeit durchziehen (Nachteil: Langeweile, kein großer Einblick in die Pflege/Untersuchungen; Vorteil: du hast dich nicht überarbeitet, weil du eben nicht soviel machen darfst ) oder aber auf eine "normale" Station, wo du mit eingespannt wirst (Nachteil: auch unangenehmere Aufgaben übernehmen, stressig; Vorteil: man wird dir je nach Station mehr Aufgaben übertragen, Untersuchungen, du bist in den Stationsablauf integriert).
Beides hat seine Vor- und Nachteile. Dir muss bewusst sein, dass es auf Kinderstationen langweilig für dich werden kann, weil du nicht unbedingt den Einblick bekommst, wie du ihn dir wünschst. Du bist Pflegepraktikantin und kannst somit nicht erwarten, die Kinderärzte ständig zu begleiten. Was das angeht bietet sich später eine Famulatur auf dem Gebiet an, da lernst du dann auch was.
Bei einer "normalen" Station wirst du mehr gefordert sein. Dir werden mehr Aufgaben übertragen, wobei durchaus auch unangenehmere dazugehören.
Wenn du allerdings ein bisschen Glück mit dem Team hast und mitarbeitest, wirst du auch eine ganze Menge geboten bekommen (Untersuchungen und auch Aufgaben die Spaß machen).
Viel Spaß beim Praktikum