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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,
    ich möchte nach dem Examen eine Weiterbildung zum Gastroenterologen beginnen. Wenn ich richtig informiert bin, muss ich dafür zuerst 3 Jahre stationäre Basisweiterbildung Innere Medizin und Allgemeinmedizin machen. Jetzt hab ich mal auf der Website der Landesärztekammer geschaut und mir ist das alles vollkommen unklar. Wenn ich dort eine Weiterbildungsstelle suche, wo muss ich denn dann schauen? Muss ich unter "Weiterbildungsbefugnis für stationäre Basisweiterbildung" oder unter "Weiterbildungsbefugnis für Gastroenterologie" schauen. Wenn in einem Krankenhaus die Weiterbildungsbefugnis für die stationäre Basisweiterbildung von einem kardiologischen und einem gastroenterologischen Chefarzt geteilt wird, muss ich dann den Gastroenterologen oder beide anschreiben. Und für was soll ich mich dann bewerben, also was soll ich in die Bewerbung schreiben, Innere Medizin oder Gastroenterologie? Und bei manchen Chefärzten steht ja: volle Weiterbildungsbefugnis aber mit Rotationsauflage. Wie sieht denn in diesem Fall die Weiterbildung aus? Ich versteh das alles nicht. Danke für Hilfe



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Hi,
    also wenn du dich an einem Krankenhaus mit 6jähriger Weiterbildungsbefugnis für Gastroenterologie bewirbst, dann dürftest du kein Problem haben. Wenn eine Rotationsauflage dabei ist, wird das in der Regel in der Klinik im Rotationsplan so berücksichtigt. D.h. du arbeitest als Arzt in der Gastro-Klinik und wirst dann mal ein halbes Jahr z.B. in die Kardio (oder wohin auch immer) gesteckt, meist läuft da eine Art Tauschrotation der Kliniken. Wie gut das klappt, hängt vom Rotationsplan der Klinik ab, das kannst du beim Vorstellungsgespräch fragen. Bewerbung im oben genannten Beispiel an den Chefarzt der gastroenterologischen Klinik, wenn es eine eigenständige Klinik ist.
    Wenn du in einer Klinik ohne Gastro-Weiterbildung anfängst (und diese dann die Basisweiterbildungsbefugnis hat), geht das fürs erste auch und kann dir als Basisweiterbildung angerechnet werden.
    Aber wenn du die Wahl hast, ist eine Gastro-Klinik gleich zu Beginn unter Umständen günstiger, weil man ja meist erst mal eine Weile in der Klinik auf Station arbeitet, bis man häufiger in die Endoskopie etc. "darf". Wenn du also erst später in die spezialisierte Klinik wechselst, kann es sein, dass du nicht so schnell auf deine Zahlen kommst, wenn du erst mal hinten anstehst bei den Funktionsabteilungen im Vergleich zu den Assistenten, die dort schon länger arbeiten... Vorteil einer nicht-spezialisierten Klinik zu Beginn könnte hingegen die allgemein-internistische Routine sein, die du dort schneller gewinnst, weil du ein breiteres Spektrum auf Station siehst. Abwägungssache, würde ich auch von Ortswunsch, Arbeitsbedingungen und sonstigen Lebensumständen abhängig machen.
    Aber bewirb dich doch einfach mal bei ein paar in Frage kommenden Kliniken, vieles klärt sich auch im Vorstellungsgespräch bzw. bei Hospitationen/ Gesprächen mit zukünftigen Kollegen. Wenn du dir sicher bist bzgl. Spezialisierung, dann würde ich das gleich von Anfang an erwähnen, auch im Bewerbungsanschreiben.
    Viel Erfolg beim Stelle-suchen!



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