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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von jojo
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    ulm
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    223
    ich hab hier: http://www.sueddeutsche.de/index.php...atei=index.php einen artikel in der süddeutschen entdeckt.

    was haltet ihr von den vorschlägen?


    bis dann,
    der jojo



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Die Vorschläge die heute von den Kultusministern diskutiert kann man nur begrüßen. Denn mal ehrlich: alles ist besser als die Zustände jetzt, oder?
    Allerdings: die Regeln., dass man nur einmal am Hochschulverfahren teilnehmen kann sollte dann wohl wegfallen ;))
    Bei den meisten Hochschulen kann man sich doch garnicht beweisen (z. B. Auswahlgespräch oder Test) sondern wird nur nach Note verteilt. Falls das dann so weitergeht ist vielen auch nicht geholfen.
    Ich hätte auch ein paar Vorschläge (wobei natürlich einiges nicht realisierbar sein wird):

    1. Man sollte jeden studieren lassen und dann nach 1/2 - 1 Jahr ne fette Klausur machen in der die Leute einfach rausfliegen, dann sieht man wer sich engagiert und wer nicht - Ortswünsche können dann natürlich nicht berücksichtigt werden , aber tauschen kann man ja immer noch.

    2. Oder man macht gleich am Anfang nen Test und wählt die Leute danach aus (so wie früher der Medizinertest)

    3. Voraussetzung für die Bewerbung sollte ein abgeschlossenes Pflegepraktikum sein. Da kann man schon mal reinschnuppern und wirdmerken ob man überhaupt mit kranken Menschen umgehen kann.

    Bis die Veränderungen die heut diskutiert werden durch sind bzw. wenn der Staatsvertrag mit der ZVs nicht vor 2006 aufgelöst wird, dann kann ich nur noch warten und bin dann ... Moment...26 bis ich das Studium anfange und... ca. 38 bis ich ne abgeschlossene Facharztausbildung habe (will in Richtung Gyn/Geburtshilfe, dauert 6 Jahre).

    Dassind ja tolle Aussichten - ist dem Staat eigentlich klar, dass wenn ich in der Zeit nur gammel und mich von meinen Eltern aushalten lasse, ich nichts für die Allgemeinheit tue? (Rentenbeitrag, etc.)


    viele liebe Grüße,

    cCoudy



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  3. #3
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    04.04.2002
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    Zuerst mal noch ein passender Link zum Thema:

    http://www.sueddeutsche.de/index.php.../studium/63033

    Allerdings steht auch da nichts drin, was man nicht schon seit letzter Woche wüsste (insbesondere die Bewerber fürs SS03 selbst).

    Zur Abschaffung der ZVS:

    Beiden vorgeschlagenen Modellen stehe ich selbst (obwohl es mich nicht mehr betreffen wird) ziemlich kritisch gegenüber.
    Die Hochschulwahlverfahren durch Eignungstests und Auswahlgespräche könnten m.E. nach subjektiv oder aber trainierbar sein, genau wie damals wohl der TMS (an dem ich allerdings auch nie teilnehmen musste).
    Effekt im "worst-case-Szenario": Eine (großenteils) willkürliche Auswahl durch die Hochschullehrenden (oder noch schlimmer: deren Verwaltungsangestellte), die einen Zugang zum Studium
    nur noch für eine "Bildungselite" (ich hasse dieses Wort) ermöglicht oder aber nach trainierten Tests. Man muss sich dabei auch vor Augen halten, daß das Verfahren keine neuen Studienplätze schafft, sondern sie nur anders verteilt, und das meines Erachtens nach nicht unbedingt gerechter als das bisher der Fall ist. Es werden also genausoviele Leute wie vorher im ZVS-System auch eine Absage erhalten.

    Zu den Vorschlägen von weiter oben:
    - knallharte Tests nach x Jahren Studiendauer oder zu Studienbeginn: Halte ich für nicht angebracht oder gar gerechtfertigt. Liesse man auch alle Studienwilligen zu, so könnte in dieser ersten Phase kein vernünftiger Hochschulunterricht mehr stattfuinden, da Hörsääle und Praktika hoffnungslos überfüllt wären. Man kann im Präpkurs nunmal nicht mit 40 Leuten an einer Leiche arbeiten. Noch schlimmer wäre es, wenn dann die Kurse halt voll wären, wenn sie voll sind: es ergäben sich unnütze Wartezeiten für den Einzelnen, weil sie bestimmte Scheine erst im nächsten Kurs, ein Semester oder ein Jahr später machen könnten. Noch dazu bestünde der Druck, die Studierendenanzahl mit den besagten Tests so weit zu minimieren, daß dies später nicht der Fall ist. Also wird willkürlich geprüft, um die Quote zu erfüllen. Was soll das? Ein Medizinstudium schafft eh derjenige nicht, der zum Lernen nicht bereit oder fähig ist. Sicherlich ist es ärgerlich, wenn jemand, der einen PLatz bekommen hat, nach kurzer Zeit wieder aufhört - aber man bedenke, das auch diese typischen Abbrecherquoten bei der Studienplatzanzahl einer Uni mit einkalkuliert sein werden - ergo hätte eine Reduktion der Studienabbrecher wahrscheinlich langfristig auch eine weitere Reduktion der Gesamtstudienplätze zur Folge.

    Bereits vorher absolviertes Pflegepraktikum: Naja, nicht wirklich schlecht. Aber bedenkt man die unterschiedliche Qualität der Praktika und die Auflage, das man das Praktikum eh bis zum Physikum absolviert haben muss, frage ich mich nach dem Sinn. Zumindest hat das zur Folge, daß "frische" Abiturienten die Frist für die Bewerbung zum WS nicht mehr einhalten könnten, da zwischen Abitur und Bewerbungsschluss weniger als 3 Monate liegen. Dies bedeutet, das die Quoten zum SS enorm anstiegen und viele Leute schon aufgrund dieser Praktikumshürde über ein Jahr auf eine Zulassung warten müssten, obwohl ihr Abitur gut war.

    Auch, wenn das ZVS-Sytsem sicher von vielen gehasst wird: Ich halte es für nicht das schlechteste und nicht das ungerechteste. Denn es wird über kurz oder lang jeder einen Studienplatz erhalten. Auch, wenn die Wartezeit frustran sein mag - irgendwann geht sie rum. Und genau das befürchte ich: Das diese langfristige Studienplatzgarantie bei einer verstärkten Auswahl durch die Hochschulen wegfallen oder zu stark minimiert werden könnte.

    Gruß,
    Sebastian



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  4. #4
    Premium Mitglied Avatar von Master Tom
    Mitglied seit
    04.03.2002
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    Berlin
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    162
    @Cloudy

    Wie wärs mit einer Ausbildung, wenn du nach etwas sinnvollem
    suchst und deinen Eltern nicht die Kohle aus de Täsch ziehen
    willst....?!!





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  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.03.2003
    Beiträge
    36


    äääähhhh......

    ich habe 2000 Abi gemacht und schon eine fertige Ausbildung gemacht. Im Moment arbeite ich noch bei der SZ und mein Pflegepraktikum habe ich auch schon gemacht.
    Noch Fragen?

    Ausserdem hab ich ja nicht von mir gesprochen, sondern nur dargelegt wie man es auch machen könnte.
    Ich persönlich halte garnichts davon faul daheim rum zu hocken und auf'n Platz zu warten... wär mir zu langweilig.

    Wenn das jetzt im Nachrückverfahren nix wird (was ich glaube, hab Abi Bayern, 2,0 und 5 WS und noch 62 Leutchen vor mir), dann geh ich ein Jahr auf ne Heilpraktikerschule, hol mir da schon mal ein paar medizinischen Grundkenntnisse (z.B. in Anatomie) und versuch es immer weiter.
    Gott sei Dank habe ich ein bisschen gespart während der Ausbildung.

    Noch mal ne komplette Ausbildung anzufangen ist glaub ich in meinem Fall nicht besonders schlau, denn ich hoffe ganz stark, dass ich im nächsten Jahr nen Platz bekomm und dann will ich die ausbildung auch nicht abrechen müssen.

    Na gut,
    trotzdem hast du natürlich Recht!!!!!!!!!

    Ciao, Cloudy



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