Wir haben eine Psychosomatik mit im Haus, der Unterschied ist der Stellenschlüssel: dort gibt es 14 Betten, für die 1 OÄ, 2 FÄ und glaub ich 2 Psychologen zuständig sind. Somit können natürlich mehr Einzelgespräche und Gruppentherapien stattfinden als auf einer unserer psychiatrischen Stationen. Die Behandlungen dort dauer immer 12 Wochen, es gibt keine Notfallaufnahmen, sondern eine Warteliste mit Vorgesprächen. Ist also wie eine Art Reha, unser Chef hat uns auch aufgefordert, die Patienten dort hin zu verlegen anstatt in eine Reha - wenn`s passt. Schwerpunkt sind Essstörungen und Somatisierungsstörungen. Sie haben auch einen eigenen Konsildienst.
Für die essgestörten Patienten find ich es schon besser als auf "Normalstation", da sie dort nicht unter schizophrenen und depressiven sind, sondern eben spezielle Gruppen und ein strikter Therspieplan existiert. Ansonsten schicken wir oft die nervigen Patientn dort hin