Die Studentenhypochondrie ist ja meistens nur vorübergehend, denn
1. Kann ja gar keiner soviel Arzttermine machen um diese Menge an möglichen Erkrankungen abklären zu lassen.
2. wird es Dir nach dem x-ten Fehlalarm mit dem Du einen niedergelassenen Kollegen behelligt hast langsam peinlich (außerdem jedes mal 10€ für nix).
3. (und das ist der wichtigste Grund) lernst Du ja im Studium zwar, dass meinetwegen der Kehlkopfkrebs sich oftmals mit Heiserkeit erstmanifestiert - aber eben auch, dass das eine Erkrankung der zweiten Lebenshälfte ist, die eher langjährige Raucher betrifft. Daher kommst Du dann irgendwann auch selber auf den Trichter, dass Du als Nichtraucher Anfang 20 eher keinen Kehlkopfkrebs haben wirst und die Heiserkeit vielleicht doch eher von der Semesterparty letzten Donnerstag als Du inbrünstig "Westerland" mitgegrölt hast herrührt.
Daran wird das Studium sicher nicht scheitern.