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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Die Studentenhypochondrie ist ja meistens nur vorübergehend, denn
    1. Kann ja gar keiner soviel Arzttermine machen um diese Menge an möglichen Erkrankungen abklären zu lassen.
    2. wird es Dir nach dem x-ten Fehlalarm mit dem Du einen niedergelassenen Kollegen behelligt hast langsam peinlich (außerdem jedes mal 10€ für nix).
    3. (und das ist der wichtigste Grund) lernst Du ja im Studium zwar, dass meinetwegen der Kehlkopfkrebs sich oftmals mit Heiserkeit erstmanifestiert - aber eben auch, dass das eine Erkrankung der zweiten Lebenshälfte ist, die eher langjährige Raucher betrifft. Daher kommst Du dann irgendwann auch selber auf den Trichter, dass Du als Nichtraucher Anfang 20 eher keinen Kehlkopfkrebs haben wirst und die Heiserkeit vielleicht doch eher von der Semesterparty letzten Donnerstag als Du inbrünstig "Westerland" mitgegrölt hast herrührt.

    Daran wird das Studium sicher nicht scheitern.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  2. #7
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    @ Rico

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  3. #8
    Leiter Schadensreg. M-Z
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    @ Elphi - ...lass' dich davon nicht unterkriegen - es geht vielen so wie dir; man hört sowas oft... auch in meiner Ausbildung (nat. nicht vgl. mit Studium) ging es mir und anderen auch so. Ich glaube, dass es ein stückweit normal ist.
    Du musst dir einfach sagen, dass du garnicht alle Krankheiten haben kannst, die man im Studium so durchnimmt Ein niedergelassener Arzt hat mir den Rat gegeben, nicht so in mich hineinzuhorchen und mir selber zu sagen: "...ach quatsch, alles nur Zipperlein!" - mir ging und geht es z.T. ganz ähnlich wie dir.
    Versuche nicht auf jedes "Zwicken" und "Ziehen" zu reagieren und lerne ein stückweit, was dich betrifft, zu ignorieren und dir keinen Kopf zu machen (leicht gesagt, ich weiss ) Gehe mal davon aus, dass viele Erkrankungen meist ältere Menschen betreffen... und überprüfe in deinen Befürchtungen und Kausalketten, wieviel "wenn's" darin vorkommen - dann merkst du vielleicht z.T. wie weit hergeholt und unwahrscheinlich manche Erkrankungen, die du dir möglicherweise einbildest, eigentlich sind!
    Und noch ein (sinngemäßes) Zitat von unserem ehemaligen Betriebsarzt, bei der Einstellungsuntersuchung: "Es gibt eine ganze Reihe von Betriebsärzten, die alles Mögliche bei der Einstellung untersuchen. Man kann viel Zeit und Energie dafür verwenden bei Jemandem etwas zu finden - und dann findet man auch immer irgendetwas, was nicht ganz der Norm entspricht..." Krankheit ist Abweichung von der Norm... also sind fast alle krank Ich hoffe meine Botschaft kommt jetzt richitg an.

    Ich würde den Aspekt der leichten Hypochondrie nicht mit der Eignung für deine Wunschrichtung vermischen. Es geht wirklich vielen so wie dir und das legt sich alles mit der Zeit - später könnte es dann sogar so sein, dass du eher zu wenig zum Arzt gehst, als zu viel

    Abschließende Bemerkung: Bedenke, dass du mit Medizin AUCH in die Pharmaforschung usw. kannst; mit dem Pharmaziestudium jedoch nicht unbedingt ans Patientenbett.




    MfG Vinni



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  4. #9
    Exil-Rippenspreizer Avatar von emergency doc
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    Blaulichtschranze
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    Eine gepflegte Hypochondrie kennzeichnet eigentlich fast jeden Medizinstudenten. Ich hatte z.B. während des Studiums von Magenulcera, Coxarthrosen beidseits über Psoriasis bis hin zu einer Chorea Huntington alles.

    Lass Dich nicht entmutigen, und mach das, worauf Du am meisten Lust hast...

    Achja: Ein Mitstudent von mir (jetzt Internist) hatte 2 Jahre lang AIDS...
    .oO°Oo. The Secret Order of the ^v^ .oO°Oo.
    Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist
    (H.L. Mencken)
    www.krankenhauskantine.de



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von Giant0777
    Mitglied seit
    17.03.2005
    Beiträge
    1.593
    ...wobei ein ulkus tatsächlich mal vorkommen kann bei medizinstudenten...
    Kinder lieben anfangs ihre Eltern. Wenn sie älter werden beurteilen sie sie. Bisweilen verzeihen sie ihnen sogar.



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