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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Spezialeinheit! Avatar von konstantin
    Mitglied seit
    07.10.2009
    Semester:
    finito
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    1.552
    Hm... Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Rettungsdienstpersonal in der Hinsicht noch ein wenig unbequemer ist (aber bei denen scheinen auch generell etwas rauere Sitten zu herrschen). Waehrend meines Zivildienstes sind mir aber auch viele Praktikanten aufgefallen, die - bewusst oder unbewusst - die Klappe ziemlich weit aufgerissen haben, ohne ueberhaupt zu wissen, worauf es wirklich ankommt. Bevor du also anderen ein unlauteres Verhalten in die Schuhe schiebst, denk lieber nochmal genau darueber nach, wie du dich gibst und ob du so ein Verhalten nicht eventuell gar provozierst.

    Ansonsten: Alles nicht so Ernst nehmen. Oft steckt da auch eine ganze Menge Humor hinter, der einen auf dem ersten Blick garnicht so auffaellt. Und wenn die ein oder andere Schwester oder der ein oder andere Pfleger sowas tatsaechlich Ernst zu meinen scheint, dann wuerg ihm doch einfach einen subtilen, abiturmaessigen Spruch rein und denk nicht weiter drueber nach.

    Achja, aufs Abitur wuerde ich mir heutzutage generell auch nichts mehr einbilden. Wenn man nicht gerade Jugendstraftaeter mit Migrationshintergrund ist, gibt's das ja beinahe geschenkt...

    All work and no play makes Jack a dull boy.



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  2. #7
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
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    Semester:
    Ober-Unarzt
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    23.485
    Ruhe bewahren, nicht provozieren lassen.
    Es gibt Leute, die wollen ihre Meinung nicht ändern. Meist gab es irgendwann in der Vorgeschichte mal Knatsch mit irgendjemand Anderem und jetzt sollen alle Anderen darunter leiden.
    Meist gibt sich so ein Verhalten von selber, wenn man nicht darauf eingeht.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



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  3. #8
    Sinn im Unsinn suchen... Avatar von LieberInvasiv
    Mitglied seit
    23.03.2008
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    Magdeburg
    Semester:
    ja :-)
    Beiträge
    257
    Zitat Zitat von Medic3 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    hat schonmal einer von euch Erfahrungen mit Rettungssanitätern oder Krankenschwestern gemacht, die sehr arrogant rüber kamen um einem mehr oder weniger zu vermitteln, dass sie auch ohne Studium genausoviel oder mehr wüssten als ein Medizinstudent?
    Zunächst sollte man sich vergegenwärtigen, dass das unter Umständen sogar zutrifft. Gerade was die Praxis angeht muss man in PJ und Assistenzzeit da sehr viel aufholen, denn auch wenn die Ausbildung (es heißt übrigens Rettungsassistent und nicht Rettungssanitäter -> Wikipedia) nicht den Umfang und die Tiefe eines Medizinstudiums hat, auf ihrem Gebiet sind das Profis! Was die Theorie angeht hängt das natürlich immer von der Person ab, aber darum geht es ja auch nur in den seltesten Fällen...

    Zitat Zitat von Medic3 Beitrag anzeigen
    Wie geht man am besten mit solchen Menschen um?
    Meistens ist es ja tatsächlich so.. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück. Häufig sind es leider tatsächlich Studenten oder Jungärzte die einem "alten Hasen" erzählen wollen wie der Job läuft, nur weil sie 12 Semester studiert haben (oder sogar noch studieren). Das da dann ein mehr oder weniger "freundliches" Contra kommt muss einen nicht verwundern...

    Was die anderen 1% angeht, die einem ohne Grund und vor allem ohne Grundlage erzählen wollen wie die Welt funktioniert, da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen... ignorieren ist die beste Wahl.
    Das wird dein Leben lang immer wieder passieren und ändern kann man es nur selten.. also, wie sagte so schön eine recht populäre Band in ihrem Song: Lass sie reden..
    im notfall fahrt ihr zurück ins krankenhaus und sagt
    ihr hättet ne reklamation und wollt gerne nen neuen patienten,
    der hier wäre kaputt gegangen..



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  4. #9
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Arrogantes Pflegepersonal wird es ebenso häufig geben wie arrogantes ärztliches Personal, Bänker.....Kellner (ähm Verzeihung: Restaurantfachmänner) und Co. Dieser Umstand wird jedes vermeindlich gemeinsame Projekt auch ziemlich erschweren - so ist das Arbeitsleben .

    Umkehrfrage: wie geht man als recht "junges" Pflegepersonal mit einer alten Ärztin um, die den aktuellen Job seit 10 Jahren nicht mehr gemacht hat (dafür aber einen Artverwandten) und nix auf die Reihe kriegt, bzw nur im Weg steht und meist so im Weg, dass man an seiner Arbeit starkt gehindert wird.
    Ob sie fachlich Ahnung hat oder nicht weiss ich nicht, sie spricht nur sehr schlecht deutsch und versteht es ebenso schlecht. Wenn sie mal was tut, dann fummelt sie einem nur unkommentiert ins Handwerk - was ziemlich blöd werden kann, wenn sie Katecholamine verstehlt, mir nix sagt und leise wieder abhaut...
    Ausflippen geht net, weil irgendwie ist die Dame mir "weisungsbefungt", ein ruhiges Gespräch auf fachlicher Ebene geht net, weil sie versteht mich offenbar net.....und eigentlich habe ich als Krankenschwester das Gefühl, in einer anästhesiologischen Notsituation bin ich mit nem Orthopäden sogar besser bedient als mit der.

    Ich zähle mich bestimmt net zu den arroganten Mädels auf dieser Welt (beurteilen müssen das letzendlich andere) aber wenn ich sehe, wie irgendwas völlig hirnverbranntes geschieht und sowas von net nachvollziehbar ist, dann platzt mir die Hutschnur.



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    08.03.2011
    Semester:
    4
    Beiträge
    7
    Danke für die vielen Antworten.

    Einbilden sollte man sich generell auf nichts irgendwas. Und die meisten die studieren oder auch nicht studieren aber sich bilden wollen und tun, kommen irgendwann zum Schluss: Ich weiß dass ich nichts weiß. Insofern sinkt da schonmal die Bereitschaft irgendjemandem, irgendwas über sein Fachgebiet erzählen zu wollen deutlich, oder sollte es. Aber das Abitur vermittelt einem doch die Sensibilität hierfür und zumindest Grundzüge einer diferenzierteren Sichtweise, oder? Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass sich die Denkweise teilweise sehr unterscheidet. Natürlich gibt es solche und solche Leute.

    Mir wollte beispielsweise ein Rettungsassi mal zeigen wie toll er ist, nachdem er in der Ausbildung zum ersten mal das Wort Endoplasmatisches Retikulum gehört hat. Einfach nur das Schlagwort, ohne jegliches Hintergrundwissen, außer "da werden die Proteine gemacht". Darauf hoffend dass ich da nur Fachchniesisch verstehe und ihn fortan bewundernd anbeten würde fragte er dann abschätzig ob ich das Wort schonmal gehört hätte - musste ihm dann gestehen, dass ich schon im LK Bio das Vergnügen hatte, von den Tiefen der Histologie im Studium schwieg ich dann besser.

    Ich kenne einige solcher Beispiele undzwar sowohl von Rettungs- als auch von Pflegepersonal.
    Klar bei den alten Hasen mit viel Erfahrung sollte man gut aupassen und dazulernen, in der Anfangszeit, aber es sind doch meist die jungen Leute die aus Minderwertigkeitskomplexen heraus ihr "Wissen" zur Schau stellen müssen. Und das nervt!



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