Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
Keenacat, brauchst Evil nicht widersprechen, dass es Dir um Deine Privatbefindlichkeiten doch genau nicht geht sondern ums allgemeine Prinzip... das Böse wollte Dir nur eine Art Friedenpfeife in Form eines Komplimentes anbieten.
Und ansonsten glaub ich auch, dass Du meinen Punkt nicht ganz nachvollzogen hast.
Wenn der Arztberuf wieder mehr vom gutbezahlten Halbgott in Weiss hätte, würden ihn auch wieder mehr Männer ergreifen.
Der Sch* den man sich vielerorts bieten lassen muss, vom angezickten Hilfsabwischer im KPP zum ausgebeuteten AA, oder als Bürokratiebüttel in der angeblich eigenen Praxis, ist einfach zu wenig attraktiv. Denn junge Männer gucken eher danach wo sie sich ausleben, selbstbewusst fühlen und nebenbei schnellstmöglich einen Audi kaufen können. Kein Wunder dass ein begabter junger Mann da lieber Wirtschaftsingenieur wird.
Im übrigen war das überspitzt formuliert, aber ernst gemeint.
Es gab immer eine Kopplung männlicher Berufswahl zu Ansehen, Geld und Berufsinhalten. So waren die ersten Programmierer zur Zeit der Lochkarten fast alles Frauen. Als der Computer dazukam und die Sache komplexer und wesentlich besser bezahlt wurde, gab es fast nur noch Männer.
...und als Fazit bin ich überzeugt dass viele Männer von Frauen lernen könnten, dem Menschen in der Arbeitsorganisation mehr Raum zu lassen, und viele Frauen sich von Männern robustere und realistischere Entscheidungen abgucken sollten.
Dann gäbe es höchstwahrscheinlich ganz ohne Quote bessere Arbeitsbedingungen, bessere Familienvereinbarkeit, ausreichend Ingenieurinnen und Grundschullehrer und eine ausgewogene Ärzteschaft.
Ich dachte, ich teile mal meinen Aufreger des Tages mit euch: Männerquote für Ärzte.
An diesem "Gastbeitrag" ärgert mich so vieles, dass ich gar nicht weiß, was ich sagen soll. Der Gute sollte lieber seine Rente in Ruhe genießen und sich aus solchen Sachen raushalten...
Acht Monate Pflegepraktikum? Der hat ja wohl den Schuss nicht gehört.1. Anstelle der Abiturnote Einführung eines psychologischen Eignungstests für den Arztberuf. Ein solcher Test sollte von erfahrenen Ärzten und Psychologen erarbeitet und jährlich modifiziert werden. Gegenstände des Eignungstests sollten unter anderem sein: Fähigkeit zu menschlicher Zuwendung, Lernbereitschaft (zum Beispiel Anatomie), Fähigkeit zum Erlernen und Verstehen physiologischer und pathophysiologischer Abläufe und Zusammenhänge. Dazu ein Krankenpflegepraktikum von bis zu acht Monaten mit abschließender kritischer Bewertung durch einen Arzt, eine Krankenschwester/einen Krankenpfleger und einen Patienten.
Und wie soll bitte ein "Psychologischer Test" die Lernbereitschaft, Lernfähigkeit, Disziplin und Durchhaltevermögen besser beurteilen können als ein über zwei Jahre andauerndes Abi?
Und wer seine Ausbildung abbricht, zahlt das dem Betrieb zurück? Physik- oder Germanistik-Abbrecher müssen nichts zurückzahlen? Ganz abgesehen davon, dass Medizin äußerst geringe Abbrecherquoten hat. Und woher der Kerl die Annahme hat, dass von den viel zu vielen Frauen auch noch "viele das Medizinstudium abbrechen", lässt er auch unklar.Unabhängig von diesen Alternativen muss auch diskutiert werden, ob man Sanktionen für selbstverschuldete Studienabbrüche einführt. ... Es bietet sich also eine Pflicht zur Rückzahlung eines Teils der vertanen Studiumskosten an.
Meine Schwester und ich haben gestern über genau diesen Beitrag geredet, der hängt bei ihnen auf Station .
Zum ersten die 8 Monate Pflegepraktikum: Nicht umsetzbar. Das macht kein Mensch mit. 8 Monate für lau in einem Beruf arbeiten, den man später nicht ausübt- nada.
Der psychologische Eignungstest: Nette Idee, aber gerade die echten Psycho- und Soziopathen wissen doch genau, wie man um sowas rumkommt, das müsste jedem, der schonmal irgendwie entfernt mit Psychologie (möglicherweise als Medizinprofessor ) zu tun hatte, klar sein. Noch dazu- es wäre eine zeimliche Diskriminierung, jemanden aufgrund seines psychischen Zustandes vom Medizinstudium auszuschließen. Arztberuf ja- derjenige bekommt vllt bei massiven Problemen keine Approbation, aber jemanden deswegen vom Medizinstudium auszuschließen, mit dem man ja noch mehr Möglichkeiten, als nur den Arztberuf hat- äh nein. Zumindest in Deutschlands Bürokratiewelt wird das nicht passieren.
Zudem könnte es leicht sein, dass die Herren der Schöpfung in so einem Test eher schlechter wegkommen (nicht böse gemeint).
Zudem ist "selbstverschuldeter" Abbruch ja auch irgendwie ein Scherz. Schließlich ist man immer irgendwo selber schuld- Prüfung in den Sand gesetzt, Leben nicht im Griff, etc. Und die Plätze werden ja nachbesetzt. Zumindest wäre es den Leuten in den Bewerbungsthreads zum höheren Fachsemester und mir eher neu, dass es zuviele Plätze im höheren Semester gibt .
Kurzum, trumpstyle laute Töne spucken, nicht umsetzbare Maßnahmen mit nicht rational begründbaren Argumentationen.
Der gute Mann ist wohl etwas verzweifelt und offensichtlich nicht mehr in der Lage die korrekte Bedeutung des Wortes "Femininsmus" abzurufen. Denn dass ich allein durch mein Studium Feministin bin, wäre mir neu.
Eigentlich könnte er einem leidtun, wenn er nicht so irre wäre.