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Thema: 4.Tag A95

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Guest

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    Ich denke A ist richtig, zeigt eine Odd-ratio > 1 einen Schutz auf? Ansonsten ist es eine echte Pfennigfuchserei, was weiter weg ist von der 1.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Kathrinsche
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    10
    war aber eher geraten als gewußt!!

    Mal sehen was die Experten sagen
    K. Hamann



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  3. #3
    Guest
    a95 ist richtig, weil alle anderen konfidenzintervalle (2 standarabweichungen !!) unsinnig sind. die frage zielt auch nicht darauf ab, ob das risiko größer oder kleiner als 1 ist.



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  4. #4
    Guest
    hey medilearn-team,
    was sagt ihr denn zu der diskussion um a95? hoffe, ihr schliesst euch der allgemeinen meinung an ( und mit euch die mainzer ) - brauche jeden punkt.



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  5. #5
    Medi-Learn Repetitorien Avatar von MEDI-LEARN
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    1.095

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    Hallo,

    zunächst einmal berechnet man eine Odds Ratio (o.R.) um zu klären, ob eine Exposition ein erhöhtes Krankheitsrisiko nach sich zieht.

    Aus einer Fallkontrollstudie ergibt sich die O.D., indem man das Verhältnis zwischen Kranken-Exponiert zu Kranke-Nichtexponiert und Gesunde-exponierte zu Gesunden-Nichtexpoonierten berechnet.

    Hier die Formel:

    Kranke-Exponierte/Kranke-Nichtexponiert
    ---------------------------------------
    Gesunde Exponiert / Gesunde-Nichtexponiert



    Fall 1:
    Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen der Exposition und der Auftretensewahrscheinlichkeit Erkrankung, so ist die O.R > 1,
    d.h. der Stoff macht krank!

    Fall 2:
    Es besteht ein negativer Zusammenhang zwischen der Exposition und Auftretensewahrscheinlichkeit einer Erkrankung so ist die O.R. < 1,
    d.h. der Stoff ist ein protektiver Faktor, er schützt vor der Erkrankung.


    So, und nun zu den Konfidenzintervallen.

    Untersuchungen, Studien und Experimente, Testergebnisse sind immer mit Fehlern behaftet.
    Eine Möglichkeit, die Sicherheit eines Ergebnisses gegenüber einem zufälligen Fehler anzugeben, ist die Angabe eines Konfidenzintervalles.
    Ein Konfidenzintervall gibt an in welchem Bereich mit einer definierten Wahrscheinlichkeit der "wahre Wert" liegt.
    So wie in der Physik der Messfehler angibt, in welchem Bereich bei einem gefunden Messwert "der wahre Wert" liegt. 5 Volt bei einem Messfehler von +- einem Volt sagt mir, dass der wahre Wert zwischen 4 und 6 Volt liegt (mit 68%iger Wahrscheinlichkeit, +- eine Standardabweichung umden gefunden WErt = 68 %; Remember: Physikum, Biomathe).

    Wird das Konfidenzintervall von 0,95 angegeben, sagt das aus, dass der "wahre Wert" mit 95 %iger Wahscheinlichkeit in diesem angegeben Intervall liegt.

    Und nun wieder zu unserer Frage:
    Zu A)
    Hier wird ein negativer Zusammenhang zwischen der Noxe und dem Autreten der Krankheit belegt, da die O.R mit hoher Wahrscheinlichkeit kleiner als 1 ist O.R.=0,84 KI:0,72-0,96)
    Die Eins liegt außerhalb des angegeben Konfidenzinteravalls!
    Remember: Je mehr Noxe, desto weniger Krankheit!

    Zu B,C und E: hier umspannt das angegebene Konfidenzintervall jeweils die 1. D.h. man kann nicht ausschließen, dass sich die 0.R. von 1 unterscheidet, damit ist es ebenso möglich, dass die Noxe keinen Einfluß auf die Erkranung hat, denn eine O.R. von 1 bedeutet:
    es besteht kein Untertschied zwischen den Gruppen der Exponierten und nicht Exponierten oder es besteht eine Null-Korrelation.

    Lediglich in D wir eine O.R. beschrieben, bei der das 95%ige Konfidenzintervall in voller Spannbreite größer als 1 ist.
    D.h. Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen Noxe und Erkrankung:
    Remember Physikum od. Biomathe: "Je mehr Noxe, desto mehr Krank!"

    Damit beschreibt Lösung D einen signifikanten positiven Zusammenhang zwischen Noxe und Erkrankung und A einen statistisch negativen Zusammenhang zwischen Noxe und Erkrankung.

    Damit beschreiben sowohl Lösung A als auch Lösung D einen ZUSAMMENHANG zwischen der Noxe A und der Erkrankung B.

    Wenn auch A einen negativen Zusammenhang beschreibt, so ist es dennoch ein Zusammenhang.

    Wir denken aber, dass das IMPP hier D hören wollte, meinen aber, dass diese Frage aufgrund o.g. Umstände herausgenommen werden müßte.

    Sowohl A also auch D beschreiben einen Zusammenhang.
    Na ja, man darf gespannt bleiben.

    Gruß
    MEDI-LEARN
    Geändert von MEDI-LEARN (25.08.2001 um 08:05 Uhr)



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