Wenn jemand ein gutes Abi macht und danach direkt anfangen will zu studieren, dann ist das sein gutes Recht. Dass derjenige dann erst 18 oder 19 ist minderqualifiziert ihn in keinster Weise. Das Studium ist erstmal nur lernen, lernen, lernen. Da bringen einem soziale Kompetenzen rein gar nichts. Und ich hab bisher eigentlich keine Leute getroffen, von denen ich sagen würde, dass die absolut ungeeignet sind, bzw. für menschlichen Umgang nicht geschaffen wären. Wenn die fertig sind werden die einen guten Job machen.
Ich hab nach wie vor eher das Gefühl, das ist das Standardargument von Ex-Pflegern, Eingeklagten oder Wartezeitlern, die vllt. im Krankenhaus mal vom Arzt zusammengefaltet wurden, oder wegen Ablehnungen von den Unis gefrustet sind. Das man dafür die guten Abiturienten zur Zielscheibe macht find ich inzwischen nur noch arm. Die Diskussion hat überall an Substanz verloren.