Stimmt- da haben 2 entscheidende Buchstaben gefehlt.
Stimmt- da haben 2 entscheidende Buchstaben gefehlt.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Mag sich wer an meinen Einsatz in der Baustelle erinnern...
Habe von der Familie ein Dankesschreiben bekommen, dem Pat. gehe es gut. Ist in der Rehab und kann seinen rechten Arm noch nicht vollständig bewegen.
Habe den Austrittsbericht angefordert.
Wurde Fiberoptisch intubiert, am nächsten Tag extubiert. Danach wieder Sättigungsabfälle (aha!!), wurde geNIVt. Und in der Bronchoskopie fand sich viel Altblut in der Lunge, welches abgesaugt wurde. Danach gings dem Patienten gut.
Eine MRT wurde durchgeführt, eine Plexusläsion an sich wurde nicht gefunden, aber whs. eine Zerrung...
Freue mich gerade richtig für den Patienten.
Dann meinen ersten Bahn-Suizid und wieder viel Streit mit der Polizei wegen aussergewöhnlichem Todesfall. Aber da lasse ich nicht mehr mit mir diskutieren.
Mal eine Frage an die erfahrenen Ärzte und Retter hier.
Vor einigen Jahren haben wir (RTW+NA) einen Mann, welcher von einer Garage fiel, erstversorgt.
Also Stifneck, Spineboard, Headblocks etc. pp.
Konnten präklinisch nat. nicht zu 100% HWS/BWS/LWS-Trauma diagnostizieren bzw. ausschließen.
Im Schockraum wurde dann nach Übergabe, vom NA an den Traumaleader, vom Traumaleader verlangt,
dass wir den Patienten einfach so von unserer Trage auf die KH-Trage legen sollten.
Spinne, Headblocks lösen und dann Patienten vom Spineboard hochheben und dann auf die KH-Trage rüberheben.
Also noch bevor CT gelaufen war etc.
Wir (NA,RA,RS) schauen uns verdutzt an, aber folgen der Anweisung.
KH-Personal hilft mit, aber Rücken hing dann beim umlagern natürlich doch kurz durch.
Im Nachhinein wurde kein WS-Trauma festgestellt, aber was wäre, wenn er eines gehabt hätte und es dadurch noch schlimmer geworden wäre? Ist ja durch die Instabilität beim Durchhängen durchaus i.B.d. möglichen, oder?
Ich kenne es eigentlich so, dass man erst nach dem CT den Patienten vom Spineboard nimmt.
Ist ja extra dafür sogar CT-tauglich gebaut das Ding. So haben wir es ja auch schon oft gemacht und erlebt.
Nun wie gesagt die Frage an euch. War das vom Traumaleader lege artis?
Oder kann man das so nicht sagen und es ist ne Einzelfallentscheidung?
Hätte der NA das Umlagern verhindern sollen?
Der NA hat sich anscheinend danach noch beim ÄLRD darüber beschwert, aber kp wie es weiterging.
Finde ich befremdlich, habe ich aber auch schon mal erlebt: Patienten mit gesichertem, instabilen WS-Trauma sekundär verlegt. In Zielklinik wollte man auch so umlagern, die Pflege dort bestand darauf.
Ich habe das verweigert und entschieden, dass dann die annehmenden Ärzte und Pflegekräfte das eigenverantwortlich und ohne uns tun.
Fand ich extrem unschön.