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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Registrierter Benutzer Avatar von gabe
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    Das Ist echt die heftigste kacke die ich hier seit langem gelesen habe. 16 auf Its pluss rea pluss sectio funk und OA kommt nicht standardmaessig fuer ileus/sectio....da gehoert nen OA Ins haus und Zwar 24/7



  2. #62
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    Zitat Zitat von Mck86 Beitrag anzeigen
    Notsectio und REA-Alarm parallel ist ja zum Glück selten aber ne Doppelbelastung hat man immer mal wieder. Wenn eine Notsectio rein kommt während man Nachts im OP steht wird eine Pflegekraft von Intensiv ans Gerät gesetzt. Wenn der Rea-Alarm klingelt macht die Anästhesiepflege meinen Job im OP. Wenn ich Nachts einen längeren Punkt im OP habe (Ileus o.ä.) macht man sämtliche sonstige Intensivtherapie übers Telefon. Oberärzte kommen für sowas nicht rein.

    Vorgeschlagen haben wir schon einige alternative Dienstmodelle aber es ist eben alles zu teuer. Man möchte halt kein zusätzliches Geld ausgeben, da es ja offensichtlich seit Jahren so funktioniert. Ab und zu wird dann mal mit Schichtdienst gedroht ("Wollen Sie das etwa? Da verdienen Sie viel weniger."), woraufhin die meisten Kollegen leider schnell klein bei geben und das jammern auf geringerer Lautstärke fortführen.

    Es ist traurig. Wir bekommen es nicht mal hin die Blutabnahmen auf nicht-ärtzliches Personal zu übertragen. So darf man dann morgens auch noch über die Station schlürfen und die Routine-Blutabnahmen machen. Auch hier sind dem Chef leider die Hände gebunden, weil die Pflege es nicht machen will und jede zusätzliche Kraft mal wieder Geld kostet.

    Es würde mich wirklich mal interessieren ob solche Zustände halbwegs normal sind oder ob ich mich zu Recht über diese Strukturen aufrege. Ich habe leider keinen Vergleich bisher. Gibt es andere Kliniken in denen es ähnlich aussieht?
    Es gibt da so ein Ding, das nennt sich "Risikobewertung". In Detschland ist das Bewußtsein dafür, dass man Risiken antizipieren kann, noch nicht in Krankenhäusern angekommen. Es wird immer nur reagiert, wenn das Kind bereits im Brunnen liegt. Ich kann Dir nur empfehlen, Dich etwas in das Thema einzulesen, und eine solche Bewertung zu erstellen.



  3. #63
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,
    arbeite jetzt seit 5 Jahren im gleichen Haus. Anfangs gab es insgesamt ca. 140 internistische Patienten (onkologisch, gastroenterologisch, pneumologisch und geriatrisch) im Haus plus ca. 75 geriatrische Rehapatienten, plus eine interdisziplinäre Intensivstation mit 10 Betten. Es gab einen Dienst auf der Intensivstation, einen Hausdienst und einen Dienst in der internistischen Notaufnahme. In der Notaufnahme waren damals nachts ca. 10 Patientenkontakte im Schnitt, da es keine Kardiologie gab, kamen die ganz offensichtlichen, jungen AKS-Patienten nicht zu uns.
    Durch Umbaumaßnahmen sind es jetzt ca. 230 internistische Pat. im Haus (kardiologisch, onkologisch, gastroenterologisch, pneumologisch und akutgeriatrisch) plus nur noch 30 Rehaptienten, auf der Intensiv/Überwachung ca. 20 Betten und in der Notaufnahme 25-30 Patientenkontakte pro Nacht, wobei nun natürlich auf AKS-Patienten kommen. Das Dienstmodell mit 1-1-1 ist dasselbe geblieben.
    Von "Bereitschaftsdienst" kann keine Rede mehr sein!



  4. #64
    Registrierter Benutzer Avatar von gabe
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    Zum thema, ass. innere, ca 80 Betten lokalkrankenhaus mit helikopterlandeplatz, alle internistischen abteilungen und keine neurologie im haus, maks 6 intensivplaetze, schnitt 3-4 patienten, 1-2 beatmet aber anestesi hat verantwortung fuer die "belueftung" und alle zugaenge, cvk, arterie, kuehl-kateter, dialysekath.
    ca 12-17 neue patienten ab nachmittags bis zum naechsten morgen frueh ueber NA, aber wir haben einen vordienst, turnusarzt mit lizens der idr die neuen patienten aufnimmt.
    zusaetzlich rea funk (da aber nur teamleader rea, turnusarzt drueckt, anestesist macht kopf und luftwege, intensiv/anestesi-krpfl zugang, infusion und rest; d.h. wir muessen also eigentlich nur basal echo machen, untersuchen, entscheidungen treffen, defiknopf druecken, telefonieren).
    ausserdem schlaganfall funk fuer trombolyse, sowie befundung prehospitale EKG fuer trombolyse.
    zusaetzlich natuerlich noch unzaehlige telefonate von umliegenden legevakt/allgemeinaerzten.
    oa ist bis 21 uhr im haus. zw 17-20 gehen wir nochmal visite ueber alle stationen, dann uebergabe intensiv. vordienst/turnusarzt ist auch die ganze nacht im haus.



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