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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #941
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Warum gibts eigentlich so viele Leute die es völlig normal finden dass Pflegepersonal oft nur dann zu einem halbwegs respektvollen Umgang mit Praktikanten in der Lage ist wenn man es andauernd mit Kuchen besticht? In einem normalen Job hätte man solche Typen schon längst gefeuert.



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  2. #942
    Registrierter Benutzer
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    2.822
    selbst nach der schule sollte man wissen, dass das leben kein Ponyhof ist. nun ja, ist eben jeder anders. nur so eine art gegenüber leuten aus der pflege kann ich echt nicht haben. ohne die liefe nämlich oft gar nichts mehr.



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  3. #943
    schmierig Avatar von Gesocks
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    15.07.2011
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    Warum gibts eigentlich so viele Leute die es völlig normal finden dass Pflegepersonal oft nur dann zu einem halbwegs respektvollen Umgang mit Praktikanten in der Lage ist wenn man es andauernd mit Kuchen besticht? [...]
    Ist das so? Die Aussage war nach meinem Verständnis, dass man es bei netten Menschen dann noch einfacher hat, als wenn man nur ein angenehmer Mensch ist. Da unterscheidet sich "die Pflege" nicht von meiner Verwandtschaft. Und wenn ein Kuchen zum Ein- und Ausstand zum guten Ton gehört, dann ist das halt so.



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  4. #944
    Diamanten Mitglied Avatar von Laelya
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    ich hab auch kuchen mit ins blockpraktikum zu den ärzten gebracht, die mich mehr als doof angesehen haben und meinten, sie hätten noch nie kuchen bekommen
    hab zu ihnen nur gesagt, wer mir gute lehre gibt und eine angenehme woche beschert (das war eine sehr angenehme Woche) der bekommt zum dank auch kuchen, sie haben sich wahnsinnig gefreut

    in KPP hab ich auch immer kuchen mitgebracht, hab ich auch in meinen famulaturen gemacht. wenns mir gefällt mach ich das gerne



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  5. #945
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    Ich habs noch nie davon abhängig gemacht wie ich jemanden behandel, obs Kuchen gab oder nicht.

    Zum Thema mehr Arbeit durch Praktikanten:
    Das stimmt zum Teil. Klar, wenn man sich die MÜhe macht KPPler gut einzuarbeiten hat man weniger Arbeit.
    ABER fragt euch doch mal bitte welche Aufgaben ein Praltikant ohne jegliche Vorkenntnisse übernehmen kann. Mir fallen da folgende ein:

    *Vitalzeichen messen
    *Essen austeilen bei Pat. ohne Schluckstörungen
    *Essen anreichen bei Pat. ohne Schluckstörungen
    *Bei der Körperpflege behilflich sein bei Patienten, die größtenteils selbstständig sind
    *Mobilisieren von Patienten, die nur wenig Hilfe dabei brauchen - nach sorgfältiger Anleitung
    *Steckbecken bringen und entsorgen
    *Betten beziehen
    *Schränke auffüllen, etc
    *Botengänge
    *Patienten "bespaßen", die zum Beispiel wenig Besuch bekommen
    *auf die Klingel gehen und Bedürfnisse erfragen
    *ans Telefon gehen

    so, das wärs mehr oder weniger.
    Ich kann verstehen dass man gern "spannende" Sachen machen will und oben genannte Tätigkeiten schnell öde werden und einen geistig nicht besonders herausfordern. Das Problem ist halt: so gerne ich als ex. PP einem KPPler mehr Spannung bieten würde, ich kann die rechtliche Komponente und die Sicherheit des Patienten nicht außer Acht lassen.
    Aus diesem Grund dürfen Azubis aus der Krankenpflege auch bestimmte Dinge nicht selbsttätig durchführen, sondern nur unter Aufsicht.
    Wenn was schief geht, bin ich dran, und im schlimmsten Fall die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung weg. Und dass ist mir der Spaß eines einzelnen nicht wert ;)

    Klar ist es toll, wenn man als Praktikant mal mit in OP darf, gezeigt bekommt wie man Blut abnimmt, mit zur Visite geht und auch mal ne Untersuchung sehen kann. Man darf aber nicht vergessen, dass das alles Tätigkeiten sind, die man als Famulant machen kann, im KPP gehts eben um die Krankenpflege. Ich will die Sinnhaftigkeit dieses Praktikums mal gar nicht diskutieren, es ist nunmal da, und zumindest für alle hier Beteiligten wird sich das nicht ändern.

    Allerdings muss ich sagen dass ich es ganz selten erlebt habe, dass irgendwo die Pflege wirklich den ganzen Tag nur Kaffee trinkt. Wobei ich es schon oft erlebt hab und auch aus eigener Erfahrung kenne, dass man, wenn einem die Berufserfahrung und die Übersicht über die anfallende Arbeit fehlt, seinen eigenen Arbeitsanteil gerne über-, und den der anderen Mitarbeiter unterschätzt. Die Pflegekräfte werden wahrscheinlich auch irgendwas machen, zumindest den Großteil der Schicht. Selbst als Schülerin im dritten Jahr hab ich noch nicht alles mitbekommen, was hinter den Kulissen vorgeht, und hab mich manchmal schlecht behandelt gefühlt. Das war schlagartig anders als ich selber examiniert war.

    Und zum Thema Respekt erarbeiten etc.: Ich denke, jeder Mensch hat erstmal Respekt und einen freundlich-höflichen Umgang verdient. Höflich und professionell versuche ich auch dann zu bleiben, wenn ich von jemand himmelschreiend ungerecht behandelt werde - zumindest im Beruf gelingt mir das meistens. Wenn ich mich auf eine respektlose Art verhalte, dann nicht weil mein Gegenüber den respekt nicht verdient hat. So tief möchte ich nicht sinken!
    Jede andere Berufsgruppe tut seinen Teil dazu, damit das Gesamtkonzept "Krankenversorgung" irgendwie mit Hängen und Würgen funktioniert. Da brauche ich persönlich keinen Streit oder Kompetenzgerangel mit Ärzten oder sonstwem, dass kostet viel zu viel Nerven. Aber gut, als Praktikant ist man natürlich auch nicht so richtig Teil des Teams, wenn man nicht gerade die ganzen drei Monate da ist.

    Naja, ich wollte nur meinen Standpunkt nochmal ein bisschen erläutern und hoffe, dass die Problematik beim Übertragen von Aufgaben an Praktikanten ein bisschen besser rübergekommen ist.

    Und last but not least gibt es natürlich ätzende und faule Schwestern! Ich hatte in der Ausbildung und hab auch jetzt noch mit denen zu tun. ABER! Mit denen kommt man erfahrungsgemäß am besten zurecht, wenn man sich einfach nicht auf das Niveau herab lässt! Mit Höflichkeit und ner professionellen Einstellung kommt man bei den meisten (Ausnahmen bestätigen die Regel) weiter, als mit trotzigen oder pampigen Reaktionen.
    So dann! Wünsche allen trotzdem ein angenehmes Krankenpflegepraktikum, man kann ja immernoch versuchen, das Beste aus der Zeit zu machen!
    "Hodor!" - Hodor



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