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Hallo,
ich habe vor einigen Monaten meine erste Stelle angetreten und für mich steht bereits jetzt fest, dass ich so schnell wie möglich weg will aus der kurativen Medizin. Ich habe die Nase voll von all den Diensten und habe kaum noch ein Privatleben. Und wenn ich dann doch mal frei habe, bin ich so kaputt, dass ich nur noch hundemüde auf dem Sofa liegen kann. Ich hab auch keine Lust mehr auf all die nervigen Patienten und den ständigen Ärger mit der Verwaltung und mit Versicherungen. Hab auch keine Lust mehr auf all die Überstunden, die ich nicht dokumentieren darf. Kurzum: ich will weg aus der kurativen Medizin.
Ich hätte gerne einen Job mit geregelten Arbeitszeiten ohne Wochenenddiensten. Mir hat das Forschen während meiner Dr.arbeit viel Spaß gemacht, aber eine reine Forschertätigkeit an der Uni kommt für mich nicht in Frage, da mir das ständige Hin- und Hergerenne nach Drittmitteln und die Arbeitsplatzuntersicherheit nicht liegen.
Ich find andere Länder und Kulturen total spannend und konnte mir was in Richtung Public Health vorstellen. Vielleicht in der Hinsicht irgendwelche Studien o.ä. Ab und an mal auf Dienstreise gehen zu müssen, fände ich ok (sollte aber kein Dauerzustand sein). Büroarbeit finde ich gut.
Bin leider örtlich an den Norden gebunden, daher kommen größere Public Health Zentren (z.B. Berlin) nicht für mich in Frage.
Hat vielleicht jemand eine Idee, wo ich vielleicht nach nem Job suchen könnte? Gibts irgendwelche Messen? Oder fällt irgendwem direkt ein bestimmter Job oder mögliche Arbeitgeber ein?
Hatte schon mal ans Gesundheitsamt gedacht, allerdings sind da die 3jährige klinische Erfahrung, die man für die FA-WB braucht, für mich das Nadelöhr. Hab keine Ahnung, wie ich 3 Jahre im KH durchhalten soll. Ein Aufbaustudium kommt für mich aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Gehts vielleicht jemandem ähnlich? Kann mir jemand Tipps geben?
Danke
CP