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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #681
    off-label use Avatar von erdbeertoertchen
    Mitglied seit
    04.10.2009
    Ort
    ich brauche keine Medikamente, ich bin nicht krank!
    Semester:
    Beiträge
    2.554

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    Oh, ein kleiner Stöpsel! Dann sei dir die Auszeit gegönnt



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  2. #682
    Registrierter Benutzer Avatar von macnini
    Mitglied seit
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    Heidelberg
    Semester:
    Drittes Jahr post HEX...
    Beiträge
    20
    Moin zusammen,

    komme gerade (naja, ist fast schon ein Monat her...) von der Ophthalmic Winteracademy in Schruns und ich muss sagen: Die beste Fortbildung bzw. Kurs, an dem ich jemals teilgenommen habe.
    Es gibt Vitrektomie und Phako; ich habe Phako gemacht.
    Der Kurs geht über 5 Tage und erlaubt dem Teilnehmer, jeden einzelnen Schritt der Operation beliebig oft zu üben und zu wiederholen. Man kann ausgiebig verschieden Hauptschnitte, Nähte, vordere Vitrektomien u.ä. durchführen. Ebenfalls kann man implantierte Linsen (Sulcus oder in the bag) wieder entfernen üben, sei es durch Falten und Herausnehmen oder durch Zerschneiden im Auge mit folgender Entnahme. Wir haben Kapselspannringe und Irisretraktoren eingesetzt und auch Kapsulotomien mittels Diathermie geübt.
    Der Kurs ging täglich ab ca. 9 Uhr los und dauerte bis ca. 17 Uhr.
    Abgerundet wurde das Ganze mit einem sehr schönen und ansprechendem Abendprogramm mit Hüttenabend, Party, Aufführung eines Magiers, Führung durch die Oertli Fabrik und schließlich Galadinner.
    Ich kann den Kurs jedem empfehlen.

    Es ist echt schade, dass in Deutschland so ein Riesentheater um die Kataraktchirurgie gemacht wird. Wenn man es mal machen "darf", dann erst ab Facharztstatus oder sogar noch später. Es wird immer so getan, als ob das Auge so ein "exklusives" und "gefährliches" Organ wäre und man nur die erfahrensten Chirurgen da ranlassen sollte. Aber ich weiß auch, dass da viel Politik und Abrechnungs*#?@ dabei ist, drum führe ich hier mal nicht weiter aus...

    Es ist nichts dabei. Man kann an sich selbst nach so einem Kurs sehen, wie man von Tag zu Tag "wächst", sichere Rhexen machen kann und potentielle Komplikationen schon im Keim erstickt, ohne dass sie erst auftreten. Und wenn sie auftreten: Ja und? Man lernt, mit diesen Problemen umzugehen und kann dann entsprechende Maßnahmen dagegen einleiten.

    Ich kann es nur jedem empfehlen.

    Gruß,
    macnini



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  3. #683
    Registrierter Benutzer
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    09.01.2013
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    12
    hallo liebe schamanen (wieso egtl "schamanen"?),

    ich befinde mich zur zeit im klinischen abschnitt des studiums (aber noch gaaanz am anfang), und versuche so ein bisschen zu sondieren, welche fächer ich mir für meine spätere berufstätigkeit so vorstellen könnte. ich hab schon ein bachelorstudium in psychologie in der tasche, daher hat es mich eigentlich immer in die psychiatrie/neurologie-ecke gezogen. finde beide fächer auch nach wie vor sehr spannend. augenheilkunde war eigentlich immer eins der wenigen fächer, die ich kategorisch ausgeschlossen hatte, und zwar genau bis zu unserem praktischen seminar and der augenklinik im rahmen des untersuchungskurses. habe in meinem studium wohl noch nichts so faszinierendes gesehen wie den blick durch die spaltlampe! je länger ich mich jetzt gedanklich mit dem fach beschäftige, desto attraktiver erscheint es mir. Allerdings blieben immer noch ein paar zweifel. zum einen frage ich mich, ob eine rein konservative tätigkeit in diesem doch eher recht kleinen fach auf die dauer herausfordernd ist. chirurgische fächer hatte ich eigentlich für mich ausgeschlossen, da ich von meiner eignung dafür eher weniger überzeugt bin. auf der anderen seite sind augen-ops ja recht speziell, und lust darauf hätte ich eigentlich schon! wie sieht es mit lasern aus: sind lasereingriffe herausfordernd, oder gehören sie für den in der klinik tätigen augenarzt zur routine? würde mich sehr freuen, ein paar antworten von euch zu erhalten!



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  4. #684
    Registrierter Benutzer
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    oh, internetrecherche sei dank habe ich jetzt schon einiges in erfahrung gebracht. komplizierteres operieren scheint wohl einigen wenigen vorbehalten zu sein. aber wie sieht es mit laserchirurgischen eingriffen aus? ist das etwas, was jeder machen darf bzw. muss? das klingt für mich jedenfalls auch recht reizvoll...



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  5. #685
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Ein Bekehrter Warum Schamanen? Tja, weil uns ja gerne jede ärztliche Kompetenz abgesprochen wird und wir unser Schamanendiplom mit einem Zweiwochenkurs und einer großzügigen Überweisung auf die Cayman-Inseln bekommen...

    Ja, der erste Blick durch eine Spaltlampe ist schon echt toll (wenn man dafür empfänglich ist). Ging mir damals ebenso. Die Augenheilkunde ist sicherlich ein eher überschaubares Fach, nichtsdestotrotz dennoch deutlich größer als man das von diesem kleinen Organ erwarten würde. Selbst hier gibt es eine, wenn auch nicht in offizielle Subspezialisierungen mit entsprechenden Zusatzbezeichungen aufgegliederte, deutliche Differenzierung zwischen verschiedenen Schwerpunkten (Vorderabschnitt, Hinterabschnitt, Strabologie, Neuroophthalmologie, um das Gröbste zu nennen). Auch in diesem kleinen Fach ist es utopisch zu denken, man könne irgendwann alles, selbst im rein konservativen Bereich. Die Diagnostik nimmt einen großen Stellenwert ein, das gefällt mir persönlich sehr gut, zumal eben keine/extrem wenig Delegierung an andere Abteilungen etc. stattfindet und die Diagnostik wirklich selber und das auch noch mit den eigenen Sinnen gemacht wird. Kein Zusammensuchen auf zehn verschiedenen Zetteln, die andere einem vorlegen, aus denen man dann was bastelt. Dazu die Verknüpfung zu anderen Fachbereichen (insbesondere Neuro, Innere, Rheuma) und auch die Tatsache, dass man vom Säugling bis zum Greisen alle behandelt, sind schön. Dein nicht unbedingt allzu stark ausgeprägtes Interesse an der operativen Versorgung könnte sogar eher ein Vorteil denn ein Nachteil sein, da der operative Sektor, wie der User über Dir ja schon anriss, doch sehr hart umkämpft ist und man mitnichten zwangsläufig in den Genuss einer operativen Ausbildung kommt. Was meinst Du mit Lasereingriffen? Siedelst Du das im refraktiven Bereich, dem Wellness-Lifestyle-Bereich der Augenheilkunde, an oder zielst Du da auch auf z.B. Netzhautlaser bei Foramina, diabetischer Retinopathie etc. ab? Netzhautlaser und YAG-Laser sind oder sollten für jeden Augenarzt eine Routine darstellen. Klar, man muss es erlernen, aber bis auf die ersten Hemmungen, da jetzt reinzuschießen, ist da sonst eigentlich nicht viel bei
    Mach doch mal eine Famulatur in der Augenheilkunde. Erkundige Dich, wo dazu eine gute Adresse ist (wo studierst Du?), wo man viel gezeigt bekommt und lass Dich nicht abschrecken, wenn der Anfang ganz schön frustierend sein kann, weil die Netzhaut sich immer wieder vor Deiner Lupe verstecken will



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