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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #926
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Bisher nix Besonderes, soweit ich das verfolgen konnte. Aber ich weile auch derzeit im Urlaub



  2. #927
    Diamanten Mitglied
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    Ich hoffe, ich darf euch auch mal kurz um Rat fragen - kann mir einer von euch genauer erklären, wozu und ob man Prismen im Brillenglas braucht? Gewöhnt sich das Hirn dann an die und gewöhnt sich ggf. wieder um, wenn das nächste Glas keine mehr hat?



  3. #928
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Ich versuche es mal einigermaßen kurz:

    Prismen in Brillengläsern bekommt man in der Regel, weil man ein verstecktes, mit Doppelbildern dekompensierendes oder zu Kopfschmerzen/Asthenopie führendes Schielen hat oder wenn man (z.B. nach Schlaganfall) schielt und dadurch permanent doppelt sieht. Das Ganze ausschließlich nach orthoptischer/ärztlicher Untersuchung und Diagnose. Dann "braucht" man die Prismen tatsächlich. Bei den versteckten Schielern kann es sein, dass der Schielwinkel durch die Entspannung unter Prismen nach und nach größer wird. So groß, dass man unter Umständen das Schielen sogar operieren muss. Daher sollte man sehr gut abwägen, ob man wirklich Prismen in eine Brille einbauen möchte und muss und sollte den Patienten gut über dieses Risiko aufklären.

    Oftmals wird aber von Optikern durch dubiose Messmethoden unter maximal unnatürlichen Bedingungen eine "Winkelfehlsichtigkeit" ...diagn... äh... festgestellt und den Menschen werden Prismen verpasst, weil diese Winkelfehlsichtigkeit ja (so sagen die Optiker und Optometristen) zu Konzentrationsstörungen und sogar motorischen Problemen führen kann. Oder bei Kindern (das sind dann die richtig schwarzen Schafe ihrer Zunft) sogar zu Lernschwächen, Lese-Rechtschreibschwächen und was es da sonst noch alles gibt.
    In diesen Fällen "braucht" nur der Optiker die Prismen bzw. das Geld, das er damit verdient.

    Ob sich das Gehirn wieder umgewöhnen kann, wenn die nächste Brille keine Prismen mehr hat, kann man nicht pauschal und schon gar nicht in ein paar Sätzen beantworten. Das ist dann sehr komplex. Kurzfassung: Kann sein, kann nicht sein.

    Grundsätzlich gilt: NIEMALS vom Optiker Prismen in eine Brille einbauen lassen, wenn diese nicht vorher nach ausführlicher Untersuchung durch Augenarzt und Orthoptistin ausdrücklich verordnet wurden. Bestenfalls kostet es nur Geld, schlimmstenfalls landet man irgendwann im OP, weil die Prismen ein nicht mehr kompensierbares Schielen ausgelöst bzw. ein minimales, nicht pathologisches Schielen verschlimmert haben (alles schon gesehen, keine Horrormärchen).
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #929
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Freitag erstmals eine Patientin Ende 40 gesehen, nach Jahren erstmals wieder einen Tag zuvor in unserer Praxis beim Kollegen gewesen. Dort Tensio links bei 35. Rezidivierende linksseitige Uveitiden in der Vorgeschichte, vor knapp zehn Jahren catoperiert worden, immer mal wieder Tensioentgleisungen gehabt, ob eigentlich dauerhaft oder nur nicht gesehen, da nur sporadisch da gewesen oder ob tatsächlich episodenhaft, ist nicht zu sagen. Gestern Druck Mitte 20 unter Dorzocomp, mir auffallend feine sternförmige Hornhautpräzipitate diffus verteilt, kein VK-Reiz, kaum Pigmentblattdefekte. Mir juckt es ja in den Fingern, da mal ein VK-Punktat auf Rubella untersuchen zu lassen, nur muss man ja ehrlicherweise sagen, dass das keine wirkliche Konsequenz hat außer, dass meine Verdachtadiagnose bestätigt werden könnte Ich werde sie jedenfalls nächste Woche mal nach Rötelnimpfung fragen.



  5. #930
    Diamanten Mitglied
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    Sagt mal, hat einer von euch ein Tabo-Schema zum ausdrucken, also brauchbar aufgelöste Datei?

    Jaja ich weiß, kann man auch selber machen, aber wenn es schon was fertiges gäbe...



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