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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #471
    Diamanten Mitglied
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    Da das Kind (und dementsprechend auch Gesicht und Augen) noch wachsen wird, ist davon auszugehen, dass die Myopie noch eher zunehmen wird (Achsenmyopie = Augapfel ist relativ zur Brechkraft des opt. Apparates "zu lang"). Als Faustformel macht ein mm Längenwachstum ca 3 Dpt. Veränderung der Refraktion. Brillenkorrektur ist, wie von Funkel dargelegt, erstmal Therapie der Wahl. Bei Kindern werden Kunststoffgläser genommen (sind leichter -und wichtig für ältere Kinder: bruchsicher), und meistens ein Silikonnasensteg, der das Gewicht besser auf dem Nasenrücken verteilt. KL sind auch eine gangbare Option bei ganz starken Refraktionsfehlern, setzen aber wirklich differenzierte Eltern voraus.
    Brillengläser bei Myopie sind übrigens Zerstreuungsgläser, werden also eben nicht in der Mitte dicker (die berühmten Colaflaschenbodengläser mit Vergrößerungseffekt der Augen), sondern sind in der Mitte dünn und am Rand dick. Später kann man auch mit höherbrechenden Materialien arbeiten, sodass das Glas nicht gar so "unästhetisch" wirkt. Wichtig ist halt nur, dass dein Kind regelmässig in einer Sehschule nachuntersucht und dort eine objektive Refraktion (Skiaskopie z.B. mit 0,5% Cyclopentolat) und eine Orthoptistin: Stellung, Motilität, Binokularität, Amblyopie etc. überwacht.



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  2. #472
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Oha, das ist in der Tat ne Hausnummer! Leider ist eine Verschlechterung eher der normale Verlauf, da hat die Kollegin recht. Wobei man nicht weiß, wo man letztlich landen wird. Gibts sonst irgendwelche Veränderungen am Auge? Familiäre Vorbelastung? Körperlich irgendwelche Erkrankungen? Schwangerschaft und Geburt normal? Die Werte sind in der Tat nicht von schlechten Eltern - da hat die Kollegin vermutlich auch eher gestaunt, oder? Okay, letztlich ist trotzdem erst mal Brille angesagt, damit das mit der Visusentwicklung klappt.
    Um Thomas noch zu ergänzen: Silikonsteg und Gespinstbügel (die Dinger, die hinten ums Ohr rumgehen... später auch mal "Sportbügel" genannt) sind für Kleinkinder ein Muss. Die Brille sollte exakt mittig vor dem Auge sitzen, damit das Kind nicht drüber oder drunter durchguckt. Möglichst keine riesigen Gestelle nehmen. Je kleiner die Gläser sind, desto leichter und dünner sind die Gläser. Kunststoff ist sowieso klar.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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  3. #473
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    Mein Mann, mein Schwiegervater und meine Schwägerinnen sind auch alle kurzsichtig. Aber da sprechen wir eher von Werten von -4 dpt bis max. -6 dpt (Schwiegervater). Kind sonst gesund, Schwangerschaft und Geburt unauffällig.
    Das erschreckende ist, es ist uns bisher nicht wirklich aufgefallen. Geschickt wurden wir, weil sie innerhalb der ersten 6 Monate einen Nystagmus hatte, der aber mit der Zeit besser wurde und heut eigentlich nicht auffällt, wenn man es nicht weiß und nicht drauf achtet. Eigentlich hat sich nur noch einen leichten Endstellnystagmus. Seit wir es wissen, beobachten wir sie jetzt schon etwas genauer und ja, da sind dann schon Situationen, wo man meinen könnte, jetzt sieht sie es einfach nicht. aber sie kann das echt gut kaschieren...
    Ich glaub an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung (Kaiser Wilhelm II. zu Beginn des 20. Jarhundert)



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  4. #474
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    Eine "dünne" Netzhaut ist natürlich doof.
    Aber solange die Sehentwicklung unter Korrektur bds. gut abläuft, ist das Kind noch lange nicht in den Brunnen gefallen. Erstmal abwarten, was die Zukunft bringt.



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  5. #475
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    Wir können jetzt eh nicht viel ändern. Jetzt stellen wir uns erstmal der Herausforderung "Kind an Brille gewöhnen" (wenn wir sie denn haben). Mit der Flasche ist uns das nicht geglückt, die verweigert sie bis heute... Wir sind also sehr optimistisch
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