naja das ist schon etwas übertrieben oder? jeder soll das recht haben das zu studieren was er wirklich möchte und klagen ist eben in deutschland eine weitere option. außerdem verklagen die anwälte die unis ja, weil sie eigentlich noch mehr studenten aufnehmen können, als sie wirklich tun. wenn die uni nachweisen kann, dass sie eben NICHT mehr studenten aufnehmen können dann hat man als kläger keine chance. wenn aber eine uni das nicht kann, weil eben noch kapazitäten da sind, dann könnte es klappen, wieso denn dann auch nicht? wenn die uni wirklich noch die plätze hat, sollte sie sie auch freigeben..
ich kann es ja verstehen wenn es geteilte meinungen darüber gibt, aber ich finde es nicht in ordnung die kläger immer alle in den gleichen topf zu werfen.
obwohl ich auch sagen muss, dass man vorher erstmal alle anderen möglichkeiten nutzen sollte an ein medizinstudium zu kommen (TMS, EMS, richtige OPs etc.) erst wenn alles nicht klappt und man es unbedingt will, ist klagen eine möglichkeit
Ich denke, klagen an sich ist nicht das Problem. Wenn aber jeder mit 1,4 klagen würde, weil er sich verkalkuliert hat, dann wird es doch ätzend. Es kostet ein Haufen Geld, man weis nicht ob man den Platz bekommt und wenn, dann weis man nicht, ob man es fortsetzen kann. Warum tut sich das jemand an, der alle Vorraussetzungen für einen Studienplatz auf dem konventionellen Weg mitbringt? Es waren hier doch auch viele gut gemeinte Ratschläge dabei. Denn irgendwie ist das schon absurd. Klagen an sich finde ich nicht schlimm, denn die Universitäten überfüllen sich schon nicht selbst- das glaube ich nicht. Dafür sind manche mit den Studienplätzen zu "geizig". Dieses Argument immer mit dem überfüllten Hörsaal, finde ich auch übertrieben, aber es scheint ja etwas dran zu sein. Aber ob das nur an den Klagen liegt wage ich zu bezweifeln.
Unternehmer, Studienplatz klage. Mir kommt da eher dieser Begriff in den Sinn:
vorweggenommene Werbungskosten
P.s. wieso besorgt sich nicht jeder Abiturient zum Eintritt in die 11. Klasse eine Rechtschutzversicherung und klagt dann auf Grundlage dieser Versicherung auf einen Platz. Das würde die ganze Vergabe sehr interessant machen.
Wie bitte? Ich glaub, ich lese nicht richtig. Du willst dir nicht " die Blöße " geben? " Das gemeine Volk " hingegen muss wochenlang TMS-Bücher schmökern, sich den ars.ch aufreißen und sich " die Blöße geben"( wie du es ausdrückst), angesport vom Wissen, dass der TMS deren einzige Chance auf einen Studienplatz ist. Und du bist dir zu fein dafür? Was ist das denn bitte für eine Einstellung? Lieber mal den Rechtsanwalt machen lassen, als womöglich einen Finger krumm zu machen?!? Und 1 Jahr warten zu müssen ist dir natürlich viel zu lang. Ich glaube nicht, dass du in der Lage bist, so wählerisch zu sein.
Und willst noch locker-flockig nebenbei ein Geschäft leiten?
Ich will dich ja nicht schockieren oder so, aber ich glaube du hast eine völlig falsche Vorstellung davon, was es bedeutet, Medizin zu studieren ...
Ich hab ja generell nichts gegen Leute, die es mit einer Klage versuchen, aber so ....
Geändert von Marla_Singer (04.09.2011 um 21:27 Uhr)
Now, a question of etiquette - as I pass, do I give you the ass or the crotch?