Treffpunkt für gestresste Niedergelassene, Fachärztinnen und Fachärzte

[WackenDoc]

Ich war 18 1/2 Jahree beim Bund. Davon aber 6 Monate in einer zivilen Praxis. Und den Rest der Zeit auch nicht durchgehend kurativ tätig gewesen. 1 Jahre Innere, 6 Monate Allgemeinchirurgie, 8 Monate Anästhesie, Allgmeinmedizin auf 3 verschiedenen Stellen, nochmal 1 Jahr Innere - aber auch da in einer speziellen Funktion.
Danach war ich freiberuflich Notarzt (oder halt nicht nach Meinung der DRV)- so richtig als Rettungssöldner an verschiedenen Wachen. Dazwischen noch 3 Monate Teilzeit im Flüchtlingsheim- da hab ich´s sogar zum leitenden Arzt gebracht- über 3 Fachärzte. Insgesamt 5 Auslandseinsätze- der letzte als Reservist.
Dann mehr als 10 Jahre nach dem Examen und 4 Jahre nach Facharztreife die Prüfung.
Und jetzt gehts hoffentlich in den öffentlichen Dienst.

[Lava]

Der Chef hat heute kurz mit mir gesprochen. Nach einem halben Jahr will er mal gucken, wie es mit mir weiter geht. Ich soll mehr Verantwortung übernehmen und er möchte von mir auch, dass ich etwas beitragen kann zur Klinik. Mit anderen Worten: ich soll mir ein Spezialgebiet suchen. Leider ist die Handchirurgie schon besetzt. Am liebsten wäre es ihm wohl, wenn ich Wirbelsäule machen würde. Ich bin davon nicht so begeistert. Hätte ich das gewollt, wäre ich in Freiburg geblieben. Und es ist auch schwierig etwas zu lernen, wenn man keinen hat, der es einem beibringt. Wir haben bei uns keinen, der irgendwie Ahnung von Wirbelsäulen hat. Hmpf.

[Hoppla-Daisy]

ich bin zwar noch keine Fachärztin, muss aber doch mal was fragen

Habt ihr eigentlich für die Facharztprüfung nen Urlaubstag nehmen müssen oder wird man dafür freigestellt? Falls dem nämlich so ist, würd ich dafür ungern nen Urlaubstag opfern müssen

[WackenDoc]

Versuch´s doch einfach mit der Begründung, dass die Prüfung im Interesse des AG ist.

[Meuli]

Bei uns gibt's einen Tag Überstundenfrei ...