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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo,

    ich bin gerade in meinem Chirurgie-Tertial im PJ und war jetzt schon öfters bei unfallchirurgischen OPs dabei, bei denen permanent (also ca. 2 Mal pro Minute bei einer 3stündigen OP) geröntgt wurde. Ich bekam immer diesen Schutzmantel (weiss leider nicht wie das richtig heisst) und habe zusätzlich noch einen Schilddrüsenschutz getragen (was sonst keiner gemacht hat). Trotzdem fühle ich mich bei solchen OPs immer extrem unwohl und frage mich jetzt, ob das übertrieben ist (ich hab keine Ahnung wie hoch die Strahlenbelastung bei sowas ist-und ein Dosimeter kriegt mal als Student natürlich auch nicht). Wie macht ihr das? Kann man sich auch weigern bei solchen OPs dabei zu sein?
    Danke schonmal für Eure Antwort!



  2. #2
    unsensibel Avatar von Lava
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    Ja, das ist übertrieben. Das Bisschen Durchleuchtung bei den unfallchirurgischen OPs ist kein Vergleich zu den Durchleuchtungszeiten bei den Gefäßchirurgen, Radiologen und Kardiologen.

    Das Schutzding heißt übrigens Röntgenschürze.

    Ob du das Recht hast, dich zu weigern, weiß ich nicht. Dann könntest du dich ja auch weigern Blut abzunehmen, weil die Gefahr besteht, dass du dich stichst und dir HepC oder HIV einfängst.

    *kopfschüttel*

    Ach ja: wenn durchleuchtet wird, muss man als Assistent ja häufig nicht mehr direkt am Tisch stehen. Nimm einfach so viel Abstand wie möglich, das ist der beste Schutz überhaupt. Wenn du 2m weit weg stehst, kriegst du kaum noch Strahlung ab.

    Und noch ein Tipp: falls vorhanden, trag das Röckchen mit der Weste statt der Schürzen. Ersten ist das vorne gedoppelt (mehr Schutz) und zweitens schützt es dich wirklich rundherum.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  3. #3
    Auf dem Weg zurück... Avatar von McBeal
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    Sterilium, Du hast auch als Student ein Recht auf ein Dosimeter und ganz ehrlich, ich fände es auch nicht so toll, so häufig mit Strahlen in Kontakt zu kommen. Frag mal bei Euch in der Radiologie, wer der Strahlenschutzbeauftragte ist und ob Du ein Dosimeter haben kannst. Sollte eigentlich kein Problem sein.
    Und ich finde immer, dass man gerade PJler und andere Studis, die sich den Job nicht ausgesucht haben, nichts dafür bekommen und die am schlechtesten abgesichert sind, besonders schützen sollte.
    Bei mir müsste auch kein Student einen infektiösen Patienten stechen.

    LG
    Ally
    Junior-Mitglied der "Das/Dass-Polizei"



  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von SuperSonic
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    Wie bist du denn drauf, Lava? Natürlich kann man nicht gezwungen werden. Nur sollte man sich im Klaren darüber sein, dass die Verweigerung von Routineaufgaben nicht gerade zu einer Verbesserung des Klimas zwischen Studenten und Ärzten führt...



  5. #5
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    Natürlich hat man das Recht sich zu weigern, allerdings ist die Frage, ob das auf viel Gegenliebe stösst, da ja dann der Depp fehlt der Haken/Bein hält.

    Das man kein Dosi-Meter bekommt ist weitverbreitet, bleibt eine Sauerei, die aber bei uns trotz Ansprechen des Problems sich nicht änderte...

    Ansonsten gebe ich Lava recht, versuch immer ne zweiteilige Schürze zu bekommen, und einen Schilddrüsenschutz. Und Abstand, je mehr jesto besser, im Zweifelsfall nochmal zwei Schritte extra zurück, aber ja nichts unsteril machen, weil sonst uns allen sofort der Himmel auf den Kopf fällt.



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