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Zitat von
->Sandman
mir ist ein noch schöneres, anschauliches beispiel eingefallen:
nehmen wir theoretisch mal an, 319 fragen würden aus der wertung genommen (NUR THEORETISCH). dann hätte man bestanden, sobald man nur eine (die gewertete frage) richtig hat. mit 191 punkten würde man aber durchfallen, wenn man die entsprechende frage falsch hat. wäre das fair? ich denke nicht. nach der bestehenden regelung wäre das aber vollkommen in ordnung. was all die jahre wieder passiert, ist nur eine abgeschwächte variante dieses beispiels!
Dein angeblich schöneres und anschauliches Beispiel ist - verzeih mir bitte die unfreundliche Wortwahl - hanebüchen, infantil und darüber hinaus auch noch absolut unzutreffend, weil du das Prinzip des NTA nicht verstanden hast und offenbar auch nicht verstehen willst.
Aber egal:
Wenn 319 Fragen eliminiert wurden, hätte derjenige, der exakt jene eine Frage richtig hat, selbstverständlich bestanden. Was denn auch sonst? Für ihn gilt nur die eine Frage als gestellt, also hat er (in seinem ganz kleinen, eigenen Examen) 100% richtig. Ist nach meinem Verständnis der ÄApprO eine flauschig warme, kuschelige Eins. (Ein dämlicher Knallkopf wäre er m.E. trotzdem, siehe übernächster Absatz)
Wer jetzt aber 191 richtig hat, aber die eine nicht-eliminierte Frage richtig, hat nicht 191 / 320, sondern 191 von 192. Die eliminierten, falsch beantworteten Fragen zählen ja nicht. Die eliminierten, aber richtig beantworteten Fragen zählen. Also 1 (die eine eindeutige Frage) plus 191 (die richtig beantworteten, eliminierten) = 192.
Und 191 von 192 ist auch ne Eins.
Und zwar eine noch flauschigere, wärmere, kuscheligere als bei dem dämlichen Knallkopf aus deinem Beispiel, der bei 319 (!!!) Fragen doppelte Chancen hatte, wenigstens richtig zu raten.
Schließlich hatte er jeweils zwei mögliche richtige Antworten zur Auswahl. Selbst bei den dussligen IMPP-Fragen ist das kein Zufall mehr, das wäre wirklich wahre Blödheit. (Und m.E. müsste es selbst bei rechnerischen 100% richtig eindeutig zum Durchfallen qualifizieren, NTA hin oder her)
Mal was anderes.
Wenn ich deine Posts hier richtig verstanden habe, fehlen dir nach NTA ein oder zwei Punkte zum Bestehen. Dann kann ich absolut verstehen, dass du stinkwütend bist. Ehrlich. Wer sollte es dir verübeln, dass du dich aufregst?
Aber bitte hör auf, über ein System zu motzen, das du nicht verstanden hast und das sogar darauf ausgelegt ist, dir in Grenzfällen eventuell den einen Punkt zu bescheren, mit dem du gerade noch bestehst.
Es ist ätzend, frustrierend, enttäuschend, durchs Schriftliche zu rauschen.
Wenn ein Punkt zur Bestehensgrenze fehlt, ist es um so schlimmer.
Aber es ist eines in keinem Fall.
Es ist nicht unfair.
Unfair wäre es, wenn die Bestehensgrenze absolut wäre.