Was wäre denn Deine Alternative? Sollte diese sein, zu Hause zu bleiben und ganz für Kinder und Haus dazustehen, dann "verpasst" Du natürlich tatsächlich etwas im Vergleich. Solltest Du aber andersherum arbeiten gehen, dann sehe ich da keinen großen Unterschied. Vorteil der Arbeit ist sicherlich der, dass die nach ein paar Stunden am Tag (ich gehe mal von einer Teilzeitstelle aus) auch wieder rum ist und Feierabend auch ein solcher ist. Das wäre im Studium anders, da Du auch Lernzeiten einrechnen musst, die neben den Univeranstaltungen aufgebracht werden müssen. Aber vielleicht kannst Du ja auch gut abends, wenn die Kinder schlafen, lernen, dann relativiert es sich, anstrengend ist es sicherlich. Der große Vorteil am Studium ist der, dass Du selbst bestimmen kannst, in welchem Tempo Du studierst. Du musst nicht zwangsläufig alle Kurse belegen, Du kannst schieben, Du kannst auch kurzfristig entscheiden, dass es zu viel ist und Du kürzer treten musst/willst. Das alles kannst Du einem Arbeitgeber nur schwer beibringen, wenn Du den Job behalten möchtest. Versuch es einfach und schau, wie es läuft, abbrechen kannst Du immer noch (und lass Dir dann bitte nicht einreden, Du hättest damit irgendwem den Platz weggenommen!). Und bedenke, dass Kinder doch auch immer froh und glücklich sind, wenn sie im KiGa, bei Freunden, bei der Oma etc sind. Die freuen sich doch über anderen Input als das, was Mama bieten kann
Hey!
ich würde dir auch raten, daß es einen Versuch wert ist. Du kannst ja jederzeit aussteigen. Sich aber später zu ärgern und zu sagen "ach hätte ich doch damals..." ist blöd.
Ich werde nächste Woche mit 4 Kindern in das Abenteuer Medizinstudium starten und ich wohne nicht in einer Unistadt und kann da auch nicht hinziehen. Aber ich wills trotzdem versuchen, einfach für mich.
Komischerweise bekommt man das Abraten immer von Menschen zu hören, die selbst nicht Medizin studiert haben ergo keine Ahnung haben, wie es wirklich ist.
Wie schon andere gesagt haben, es ist eine Frage der Organisation und man muss halt auch sehr wachsam sein, daß dabei die Familie nicht unter die Räder kommt. Aber wer´s nicht versucht hat kanns nicht wissen. Also ran!
Grüße
Wenn du es willst, und so kommt es mir vor, dann solltest du es angehen! Ich finde, persoenliche Traeume sollte man immer versuchen zu verwirklichen. Mit einem gewissen Maß an persönlicher Organisation wird das moeglich sein, und wenn es dir zuviel wird, kannst du ja immer noch Kurse auslassen. Es zwingt dich ja niemand, in den vorgegebenen 12 Semestern fertig zu werden. Zumal wenn du sagst, dein Mann verdient ganz gut, dann ist der finanzielle Druck, so schnell wie moeglich fertig werden zu muessen ja nicht ganz so groß.
Ich wünsch dir auf jeden Fall alles Gute dafuer!
Ich habe den Thread mal ins passende Unterforum geschoben. Hier findest du einige Leute, die in der gleichen Situation sind.
Grüße
Feuerblick
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)