Also wir bzw. ein Teil von uns hatte heute "Fummelkurs". Nennt sich "Anatomie am Lebenden", gibts im 1. 2. und 3. Semester wenn ich mich richtig erinnere und ist Pflichtveranstaltung (+ Testat). Wird von älteren Semestern gehalten und dient vor allem der Motivation und dem besseren Merken. Man macht gegenseitig zum Beispiel den Allen-Test, Ott/Schober Funktionstest, Pulspunkte (axillär und Leistenpuls eben nur an sich selbt )Schubladenphänomen bzw. -test usw. oder auch erstmal das Schema von Begrüßung bis Entkleiden des Pat. was später im Studium ja auch wieder geprüft wird.
Auf Röntgenbilder wurde auch nochmal kurz geschaut und Basics wie V/A/N Venenpumpe, (durften an der Referentin auch mal Venenklappen tasten) durchgegangen. Hat Spaß gemacht, hab was gelernt und motiviert hats auch noch.
Bei uns in Frankfurt gibts auch ein sogenanntes "Lernstudio" in dem man sich alleine oder mit Komilitionen Skelette, Muskelmodelle oder später in der Klinik auch entsprechende "Puppen" und Lernmaterial ausleihen und in den dortigen Räumen nutzen/lernen kann. Auch das hilft meiner Meinung nach sehr beim Lernen.
Also was Lernhilfen angeht bin ich von der Uni Frankfurt echt begeistert. Wir können auch nach dem Präpkurs noch länger bleiben und ohne Prof an den Präparaten lernen (natürlich nicht weiterpräppen). Ana am Lebenden, Lernstudio und an den Leichen sind echt meine Rettung da es mir seeeehr schwer fällt etwas einfach so auswendig zu lernen. Lerne halt mehr mit Händen und Augen als mit Hirn