IMPP...

[Hubschrauberfanatiker]

Aha, ok das war das was ich mir auch so ungefähr vorgestellt habe. Du denkst man sollte seinen Facharzt auch da machen wo man sein AIP macht?

[DerBlinde]

Ja, nach Möglichkeit. Auch in der Weiterbildung nicht groß die Klinik wechseln. Das Problem ist, daß man ja seinen Katalog voll bekommen muß. Und die Kataloge werden idR nach "Wartezeit" abgearbeitet. Wenn man also die Klinik wechselt, ist die Gefahr groß, daß man sich als der Neue erst einmal hinten anstellt...

[Hubschrauberfanatiker]

Ach so, ok ich verstehe. Ich denke das ist in einem Chirurgischen Fach bestimmt schwieriger wie in der Anästhesie.

[RS-USER-Katja]

Original geschrieben von Hubschrauberfanatiker
Ach so, ok ich verstehe. Ich denke das ist in einem Chirurgischen Fach bestimmt schwieriger wie in der Anästhesie.

Da hast Du die Wahl: Du MUSST irgendwann eine Runde über eine große (Uni)Klinik drehen, weil Du Deine... ich glaube es sind 30?... Herz-Lungen-Maschinen haben mußt und soundsoviele Neurochirurgische OPs, um FA zu werden. Diese etwas lächerlichen Anzahlen (30 HLMs kriegst Du in 15 Arbeitstagen zusammen) hat sich mal irgendwer ausgedacht
Machst Du Deinen Facharzt aber NUR an einer Uniklinik, ist es in der Regel schwer, die Narkoseanzahl vollzubekommen, die Du für den FA brauchst. Da ist nämlich i.d.R. nichts mit am Tag mal schnell 10 Tonsillektomien - über fünf kommst Du am Tag nicht wegen der Uni-eigenen Verlangsamungsphänomene. Du machst an der Uni als AiP schon Narkosen, die mancher Assi an kleinen Kliniken nie zu Gesicht bekommt, weil sich da an solche Patienten gar keiner ranmacht, aber schnelles, zügiges Arbeiten lernst Du eher in einem kleinen Haus, das sein Geld zählt.

[DerBlinde]

Na, die Unis fangen auch an zu zählen (OK, sicher noch nicht so sehr wie die kleinen Häuser). Aber in meiner alten Uni, haben die Gasmänner ihren FA auch recht schnell zusammen gehabt. Ich finde 4 Jahre (incl. 1 Jahr Intensiv) jetzt wirklich recht zackig.