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Original geschrieben von narkosejunky
"zinkverluste treten unter der narkose bei operationen auf,insbesondere nach verbrennungen.man rechnet bei frischoperierten mit einem durchschnittlichen zinkverlust von 30mg täglich,jedoch können die verluste wesentlich höher liegen und bis 660mg täglich erreichen........"
Wobei 10-20 mg bereits die "ganz normal" benötigte Tagesdosis ohne besonderen Bedarf ist!
Ich bin zwar kein Fachmann auf dem Gebiet, aber vielleicht kann ich dir einige allgemeine Dinge zum Thema Zinkmangel sagen:
Es gibt sehr viele Ursachen für Zinkmangel, der gar nicht mal so selten, aber häufig unbemerkt ist. Meist ist der Grund mangelnde Zufuhr, bzw. einseitige Ernährung (fast food, vegetarische Kost, Diät) aber auch Resorptionsstörungen (z. B. durch Parasiten, Morbus crohn oder Colitis ulcerosa) oder eine veränderte Stoffwechsellage (alte Menschen, Diabetiker).
Weitere Ursachen sind Abführmittel, Infektionen, Nieren- und Lebererkrankungen, Anämien, starker Alkohol- bzw. Drogenkonsum! Zum Abbau von Alkohol/Drogen (Medikamenten bei Narkosen??) benötigt der Körper vermehrt Zink, da Zinkatome die Entgiftung in der Leber einleiten. Gleichzeitig wird die Ausscheidung von Zink über die Niere erhöht. Das weiß ich allerdings nur sicher im Zusammenhang mit Alkohol/Drogen! Ich denke mir, dass es sich mit Medikamenten bei Narkosen möglicherweise ähnlich verhält. ;)
Tabakkonsum erhöht übrigens ebenfalls den Zinkbedarf, da zur Neutralisierung der gebildeten freien Radikalen das zinkhaltige Enzym Superoxiodase benötigt wird. (*schlau tu *)
Wunden und Verbrennungen (Gewebezerstörungen allgemein, also auch durch größere Operationen!) sind ein klassischer Fall für einen erhöhten Zinkbedarf. Über das Wundsekret verliert der Körper Zink, gleichzeitig wird zur Wundheilung und Neubildung von Gewebe sehr viel Zink benötigt! Bei Ops, die mit viel Gewebeverlust einhergehen, benötigt der Körper ebenfalls Zink zur Regeneration. Rekonvaleszenz, Schwangerschaft etc. führen übrigens auch oft zu Zinkmangel. Ebenso Krebserkrankungen und Chemos.
Grundsätzlich kann man sagen, dass in diesen Fällen der Zinkmangel einfach auf den erhöhten Bedarf und der nicht ausgeglichenen Zufuhr zurückzuführen ist. Wenn ein Mangel des Spurenelements jedoch bekannt ist, warum therapiert man es nicht ganz simpel??
Zinkzufuhr ist das Mittel der Wahl. ;)
Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen