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  1. #1
    Neuro Retter Avatar von Intensivling
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    Hallo!

    Es gibt eine neue Studie zur enteralen / parenteralen Ernährung von Pat. in Kliniken.

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin informiert :

    Man geht aus von einem Bedarf je nach Bewegung und Stoffwechsellage von 1,2 - 2g/kgKG Aminosäuren pro Tag. Das wären bei einem Patienten von 90kg ca. 108 - 180g AS am Tag. Das wären mit Aminomix 4 rund 2 - 3,5 L/Tag. Mit enteraler Ernährung ( z.B. Fresurbin Diaben ) wären dies 2,5 - 4,5 L/Tag, der letztere Wert ist somit illusorisch. Mit anderen Ernährungen ( z.B. Fresurbin Original Fibre ) wären das 2,8 - 4,7 L/Tag und bei ( z.B. Fresurbin Energy Fibre ) 1,9 - 3,2 L/Tag.
    Macht man jetzt die Kohlehydrate als Tagesbedarf fest, ist ein Bedarf von 2-5 g/kgKG an KH angezeigt. Dies bedeutet für 90kg 180 - 450g KH. Bei normokalorischem Bedarf von 30kcal/kgKG ergibt das einen Wert von 2700kcal / Tag, beim hochkalorischen Bedarf von 45kcal/kgKG 4050kcal / Tag, was beides sehr hoch erscheint. Legt man aber ein Zielgewicht bei einem BMI < 25 von 75-80kg zugrunde kommt man auf folgende Zahlen :
    Normokalorisch 2250 - 2400 kcal, Hochkalorisch 3375 - 3600 kcal / Tag.
    Das sind je nach Sondenklostart 4-5 Beutel zu 500ml pro Tag. Inmobile Pat. haben dabei einen noch gerigneren Umsatz von 2g KH / kgKG : Man kommt auf 1500 - 1600 kcal / Tag., das wären 3 - 4 Beutel Sindennahrung zu 500ml / Beutel.
    Unsere Gesellschaft hat in Studien und Metaanalysen keinen signifikanten Vorteil von spezifischen Diabetikernsondennahrungen herausgefunden, die ihre Kalorienzahl aus einer erhöhten Fettfraktion beziehen. Sie publizierte in ihren "Leitlinien zur enteralen Ernährung" von 2003, dass in mehreren Studien nur ein nichtsignifikanter Trend nachzuweisen sei, z.B. für eine etwas niedrigere Infektionshäufigkeit, zu einem geringen Abfall des Nüchternblutzuckers sowie des HbA1C - Wertes. Einen kleinen Vorteil sehen wir veim langsameren Anstieg des postbrandialen Blutzuckers.

    Daher setzen wir das teurere Diaben bei Patienten ein, die eine Fettverwertungsstörung haben oder bei Typ 1 Diabetikern. Sonst verweisen wir auf Original Fibre o.ä. .
    Bei beiden Produkten ist eine Mindestmenge von 1500ml / Tag nicht längerfristig zu unterschreiten, da beide auf 1500 ml in allen Nährstoffen ( Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine, Elektrolyte, Spurenelemente ) bilanziert sind.
    Die Spullemtente zur parenteralen Ernährung sind :

    ADDEL N ( Spurenelemnte, Zink, Kupfer, Mangan, Selen )
    Inzolen ( Kalium, Magnesium, Natrium, Calzium, Eisen )

    Dies wird im täglichen Wechsel angewendet und werden z.B. Aminomix 4 zugespritzt.

    Dazu die Empfehlung :

    Cernevit
    Multibionta

    Beides ist täglich anzuwenden.


    LG

    Der Intensivling
    Ich mache Urlaub...
    am Euler-Liljestrand!!!



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    25.10.2003
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    617
    Original geschrieben von Intensivling


    [...]

    Dazu die Empfehlung :

    Cernevit
    Multibionta

    Beides ist täglich anzuwenden.


    LG

    Der Intensivling
    Warum kein Vitalipid oder ähnliches?
    "Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd." (Otto von Bismarck)



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  3. #3
    Neuro Retter Avatar von Intensivling
    Mitglied seit
    02.10.2003
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    Original geschrieben von nordlicht
    Warum kein Vitalipid oder ähnliches?
    Weil das einfach zur ausreichenden enteralen Ernährung nicht notwendig ist.
    Ich mache Urlaub...
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