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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    DerBlinde
    Guest

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    Jeder Apoplex geht mit einem Ödem des umgebenden Gewebes einher. Schön im CT zu sehen. Und wie schon gesagt, daß macht, wenn es groß genug ist, eine ziemliche Hirndrucksteigerung.



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  2. #12
    Reanimator
    Guest
    Daraus folgere ich jetzt mal: Wenn sie wenigstens die Penumbra retten können, kann er vielleicht wieder einfache Sätze sprechen...



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  3. #13
    Reanimator
    Guest
    Aber der kausale Zusammenhang zwischen Apoplex und Hirndruck ist mir immer noch nicht klar! Beziehungsweise das

    dies kommt deswegen zu dem und damit letztlich zu dem

    Danke im Vorraus



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  4. #14
    NEFrologe in spe Avatar von RS-USER-Defi Brillator
    Mitglied seit
    08.04.2003
    Beiträge
    1.006
    Hmm...ich verdeutliche das mal an einem Beispiel. Ich bin im Moment im Rahmen meines PJ für eine Woche in der Radiologie.
    Heute kam ein Patient mit einer Halbseitenlähmung re zur Abklärung ischämischer oder hämorrhagischer Insult.

    Im CT zeigte sich neben einer ausgedehnten linkshirnigen Ischämie im Stromgebiet der A. cerebri media sowie Teilen der A. cerebri anterior ein massives Hirnödem (warum das entsteht, haben wir ja geklärt...;) ??).
    Dieses Hirnödem führte zu einer Verlagerung der Mittellinie, zur Kompression des li. Seitenventrikels, Kompression des 3. Ventrikels sowie Verlegung des Foramen Monroi. Blutung wurde ausgeschlossen.

    Damit hat der Pat. eine Liquor-Abflußbehinderung die ihrerseits zusätzlich zu einem Anstieg des intracraniellen Druckes führt.

    Soweit ich weiß sollte der Pat. heute noch in ein anderes KH mit neurolog./neurochir. Abteilung verlegt werden, da die akute vitale Bedrohung wohl eine Intervention erfordert...
    Lovely day for a GUINNESS !



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  5. #15
    Internat. Beutelratte Avatar von RS-USER-Katja
    Mitglied seit
    18.03.2003
    Beiträge
    3.254

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    Ein Ödem nimmt immer mehr Platz ein als das Gewebe im Normalzustand (bei jedem Wespenstich gut zu beobachten ;)). Das ist in den meisten Körperregionen kein Problem, weil die Möglichkeit zur Ausdehung gegeben ist. Im Kopf ist der Platz durch den knöchernen Schädel aber logischerweise eingeschränkt - das Ödem ist aber da und breitet sich aus. Dadurch steigt der Hirndruck. Durch den steigenden Hirndruck nimmt die Durchblutung des Hirngewebes logischerweise ab - gemäß Herrn Ohm ist die cerebrale Durchblutung (CBF) vom cerebralen Perfusionsdruck (CPP) und dem Widerstand der Hirngefäße (CVR) abhängig; der CPP entspricht dabei der Druckdifferenz zwischen arteriellem Gefäßsystem und dem intracraniellen Druck (ICP), wenn dieser den ZVD übersteigt. Unter normalen Bedingungen ist der ICP so zwischen 8 und 10 mmHG und entspricht der Druckdifferenz zwischen Schädelinnerem und Atmospäre; bei Werten darüber spricht man von erhöhtem Hirndruck.

    Ein Liquorstau kann natürlich auch zu erhöhtem Hirndruck führen, sowohl "allein" (im Sinn eines echten Hydrocephalus) als auch als Folge einer Mittelinienverlagerung oder Verletzung etc. Aber das ist mehr ein zusätzliches Phänomen.
    Artificial intelligence is no match for natural stupidity.



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