Hey, lasst mich bitte nicht hängen....
Hat denn niemand eine Ahnung???
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HILFE...
Ich muss einen Vortrag über Alkohol und seine Auswirkungen auf die Neurologie halten.
Die meisten Symptome wie Ataxie, Doppelbilder oder Lallen kommen dadurch zustande, dass das Kleinhirn vom Alkohol ausser Gefecht gesetzt wird.
Meine Frage:
Welche Hirnstrukturen sind für
1. die Kritikschwäche,
2. die erhöhte Risikobereitschaft,
3. die Enthemmung und
4. die Euphorie
nach Alkoholkonsum zuständig??? Frontalhirn?
Wer kann mir weiterhelfen?
Hey, lasst mich bitte nicht hängen....
Hat denn niemand eine Ahnung???
Oha, ich glaube - so aus´m hohlen Bauch heraus gesagt - da spielen einige sehr urtümliche Hirnregionen eine Rolle. So genau kann ich es Dir nicht sagen, aber für die Bereiche Enthemmung, Euphorie und erhöhte Risikobereitschaft müssten so Strukturen wie die Amygdala, der Hippokampus und andere "Steinzeitregionen" unseres Gehirnes zuständig sein.
Ich google mal, vielleicht lässt sich ja konkreteres finden. Ich befürchte aber, das die Wissenschaft bezüglich der zentralnervösen Wirkungsweisen von Alkohol und vielen Medikamenten noch relativ im Dunkeln tappt...
Gruss, Daniel
La vie est dure sans confiture
Vielen Dank für den Tipp, auf diese Idee wäre ich jetzt echt nicht gekommen.Original geschrieben von Rippenspreizer
Oha, ich glaube - so aus´m hohlen Bauch heraus gesagt - da spielen einige sehr urtümliche Hirnregionen eine Rolle. So genau kann ich es Dir nicht sagen, aber für die Bereiche Enthemmung, Euphorie und erhöhte Risikobereitschaft müssten so Strukturen wie die Amygdala, der Hippokampus und andere "Steinzeitregionen" unseres Gehirnes zuständig sein.
Logisch wär's ja: Die "modernen" Hirnteile hemmen normalerweise die "alten" Teile und der Alk setzt die Hemmzentren ausser Gefecht - hm, oder so ähnlich...
Ja, das habe ich inzwischen auch bemerkt...Original geschrieben von Rippenspreizer
Ich befürchte aber, das die Wissenschaft bezüglich der zentralnervösen Wirkungsweisen von Alkohol und vielen Medikamenten noch relativ im Dunkeln tappt...
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Enthemmung ist ein Problem des Frontalhirns.
Da die "Verrechnung" im Gehirn in erster Linie über eine Hemmung funktioniert (GABA) und Alkohol die Funktionen von Neuronen beeinträchtigt, kann man sich eigentlich relativ leicht den Mechanismus der Enthemmung vorstellen.
So ist die "gelöste" Stimmung über die Beeinträchtigung des Frontalhirns erklärbar, die Kooardinationsschwierigkeiten über eine Beeinträchtigung des Kleinhirns als auch über ein Kommunikationsproblem vom Gyrus praecentralis und dem Kleinhirn zu erklären.
Aber frag doch mal einen Neurologen... ;)