- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Original geschrieben von Rippenspreizer
Zur medikamentösen Prämedikation verzichte ich meist auf die abendliche Gabe von Benzos. Die meisten Patienten können ohnehin gut vor Operationen schlafen. Ich biete es allerdings immer an und würde es im indizierten Fall auch anordnen. Die meisten lehnen aber ab und wollen eben nur morgens was haben...
Gruss, Daniel
Dem würde ich aus 16-jähriger klinischer Erfahrung vehement wiedersprechen! Die meisten Patienten, die einer großen und eventuell folgenschweren Operation entgegensehen, können ohne Benzodiazepin am Vorabend kaum richtig schlafen. Ich gebe immer eines, bevorzugt Rohypnol, da es eine hervorragende Anxiolyse und anterograde Amnesie bewirkt. Mein Ziel ist, daß der Patient am 1. postop. Tag überhaupt nichts mehr vom perioperativen Geschehen erinnert; insbesondere bei verstümmelnden Tumoroperationen.
Neminem laede, immo omnes quantum potes iuva