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Original geschrieben von Rippenspreizer
Ich will damit nur sagen, dass Du Dich mit einer Koniotomie jenseits jeglicher (Not)kompetenz bewegst und ich an Deiner Stelle würde auch in der o.g. Situation keine Koniotomie durchführen.
Im Ernst: Du darfst es schlicht & ergreifend nicht und selbst wenn Du sowas schon 2x gemacht hast, würde ich zukünftig die Finger davon lassen. Glücklicherweise passiert sowas selbst in Schrebergartensiedlungen eher selten und dann muss man eben einfach mal auf den NA warten.
Ich habe in diesem Zusammenhang übrigens nicht gesagt, dass der Dr.med gleichzusetzen ist mit der notwendigen Kompetenz im Rettungsdienst! Aber die Approbation ist nunmal die einzig legitime Voraussetzung für derart invasive Massnahmen. Wenn Dir Dein Kompetenz- und Massnahmenspektrum nicht ausreicht, dann musst Du eben Medizin studieren.
Sorry, dass klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber ihr kennt mich; ich muss hier kein Standesgedünkel breittreten und bin immer für konstruktive Teamarbeit. Ich denke auch, dass der erfahrene RettAss Zugänge legen sollte und intubieren können muss. Eben die gesamte Breite der sog. "Notkompetenz".
Die Koniotomie gehört aber eben nicht dazu! Ich kenne eine Menge erfahrener NA´s, die weit mehr Skrupel haben, eine Koniotomie durchzuführen als offensichtlich Du. Und Du wirst mir schon Recht geben müssen, dass das etwas befremdlich wirkt, oder?
Hippokratischer Eid hin oder her - abgesehen davon wird er heutzutage auch nicht mehr abgeleistet - Menschenrettung darf nicht zulasten sämtlicher Regeln und Vereinbarungen laufen. Nur weil es gilt, Menschenleben zu retten rechtfertigt das noch lange nicht (!) alle erdenklichen invasiven Massnahmen. Oder würdest Du bei einem reanimationspflichtigen eingeklemmten Patienten mit der internen HDM anfangen?! Wo sind da die Grenzen?
Think about it... ;)
Gruss, Daniel
also ich schließe mich da mal voll dem cheffe an.....;)
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