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Ist echt interessant welch unterschiedliche Ansichten es zu dem Thema gibt. War auch der Grund warum ich die Diskussion hier begonnen habe.
Meine Einstellung zum präklinischen Ultraschall ist so:
Wenn ein Sono Gerät an Board ist und der Untersucher einigermaßen Sicherheit hat, so ist es eine sinnvolle Ergänzung. Genauso wie die Pulsoxymetrie und haste nicht gesehen.
Klar könnte man auch auf alles verzichten.
Dann machen wir das demnächst halt anders. Pulsoxy? Nö ... kann ja mir die Akren anschauen, Rekapilarisierung testen und so weiter ... EKG? ... Hm ... frag den Pat. nach Beschwerden (Herzklopfen, Herzrasen), fühle den Puls dass reicht.
Weil ... 12-Kanal-EKG wird ja eh in der Klinik geschrieben, und Pulsoxy ... kann man da auch machen ... genauso wie alles andere.
Und im Krankenhaus sind ja eh Ärzte die den Pat. nochmal komplett und gründlich untersuchen, warum dann hier im kalten RTW.
Habe das oben bewusst so geschrieben. Man muss halt überlegen, ob es sich in Zukunft vielleicht zum Vorteil entwickeln könnte. Sicherlich ist man verschiedenen Techniken mehr oder weniger aufgeschlossen. Aber sicherlich muss man auch irgendwo eine Grenze ziehen und sagen "sinnvoll" & "nicht sinnvoll".
Ich stimme euch im moment noch zu. Der präklinische Ultraschall macht vielleicht noch nicht überall sinn. Vielleicht wenn man weit draußen auf dem Lande ist und dann darüber entscheidet, ob man den Pat. "normal" mit dem RTW transportiert oder mit dem RTH schnellstmöglich in ein großes Krankenhaus bringt.
Was den Sinn einer Multicenterstudie angeht, kann man natürlich streiten. Jedenfalls sprechen die Zahlen aber eher für den Sonographieeinsatz im RD.
Bin mal gespannt wie sich das in Zukunft entwickeln wird.
Grüße Peter