Original geschrieben von DerBlinde
Doch wird kaum ein Arzt ungefragt das Scalpell wetzen, wenn die Sanis mit der Ferno-Trage reigestürmt kommen und rufen "Wir haben hier ein akutes Abdomen mit 1l freie Flüssigkeit!". Genausowenig werde ich mich auf die Aussage verlassen, freie Flüssigkeit sei keine zu sehen. In beiden Fälle werde ich sicher selbst den Schallkopf draufhalten und mich von dem (Nicht-)Vorhandensein der Diagnose überzeugen. Das dauert auch nicht lange. So, und jetzt frage ich, worin liegt dann bitte der Vorteil dieser ach so tollen präklinischen Untersuchung?
Ich sehe keinen...
Und genau das ist der Punkt!
Deshalb ändert sich an der Pat. Versorgung eigentlich nix.
Sei es nun Sono, EKG oder BGA, jeder weiter versorgende Arzt wird erstmal selber die Verdachtsdiagnose überprüfen.

Den einzigen Sinn, den diese Hilfsmittel also präklinisch haben, ist, die (Verdachts)Diagnose des Notarztes zu bestätigen (oder seinen Spieltrieb zu befriedigen).
Und dafür sind die Sachen IMHO zu teuer....

Gruß
Felix