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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Sanitöter im Med.Studium Avatar von RS-USER-titan_cb
    Mitglied seit
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    Hallo!

    Ich blättre grad in einem Katalog für Mediziner/RD-Bedarf und stell mir grad mal ein paar Fragen:

    Ist ein manuelles (also zum aufpumpen und ablassen) Blutdruckgerät besser als ein Elektronisches (die Dinger fürs Handgelenk)? (Vor-/Nachteile?)

    Was ist der unterschied zwischen Einschlauch und Zweischlauchmodelen bei den manuellen Geräten?

    Latexfrei oder mit Latex - macht das in der Praxis (außer wenns um Allergien geht) was aus?

    Titan
    An richtiga Vorarlberger seet "gsi" ("xi")



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von saddamski
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    richtig Fachlich kann ich dir leider nicht helfen.

    Ich weis nur dass die elektronischen Manschetten(fürs Handgelenk z.B.) nicht so genau sein sollen.
    Ich denke dass bei diesen Geräten eine oszillometrisch Messung gemacht wird. Man muss die Hand also dann wirklich total ruhig halten.

    Ich persöhnlich bin ein Freund der normlen Blutdruckmanschette. Da hört man wenigstens was man misst ;)

    Ob Latex oder nicht, soweit ich weis gibt es dort wirklich nur den Allergiegrund. Aber selbst wenn man keine Allergie gegen latex hat, sollte man Latexfreies Material benutzen, weil sich wohl schnell Allergien bilden können.

    Funktionellen Unterschied zwischen Ein- oder Zweischlauch Manschetten ist mir nicht geläufig.

    Bei einem Schlauch hat man aber auch nur einen Anschluss der Undicht sein kann an der Pumpe
    "So, Infektion ist fertig...ähhhh, ich meine Infusion"



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  3. #3
    Arzttruppkraftwagenfahrer
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    das manuelle hat den vorteil, die batterien könen nicht leer werden......;)
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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-blacksheep
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    Wenn man unbedingt nen elektrisches haben will. sollte man zumindest eins für den Oberarm nehmen. Die haben zwar auch ne recht große Ungenauigkeit aber doch deutlich besser als die am Handgelenkt. Die machen gerne mal +/- 40 mmHg aus. Wie oft fährt man zu ner Hypertensiven Entgleisung und misst dann manuel nach und der RR is bei dem für den Patienten normalen 140-160.
    Mau



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-apoplex
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    Alle Geräte haben ihre Vor- und Nachteile und somit auch ihre Daseinsberechtigung.
    Allerdings sollte man die Grenzen genau kennen und danach entscheiden.

    Somit findet man das passende Gerät nur, wenn man sich vorher Gedanken macht, was der Einsatzzweck sein soll und danach das Gerät kauft.

    Im professionellen Bereich (im Hinblick "Medizin") sind, abgesehen von den elektronischen Geräten in Überwachungseinheiten, die manuellen Geräte Mittel der Wahl. Hiermit kann eine geübte Person sehr schnell und relativ genau messen.
    Einschlauchgeräte haben den Vorteil, dass das Gerät etwas kleiner ist und dass sich andere Manschettengrößen schneller anschließen lassen, da nur ein Schlauch zu lösen ist.
    Zweischlauchgeräte haben einen deutlich geringeren Reibungsverlust, so dass sich die Schwingungen des Blutes, die man sonst als Korotkow-Töne auskultiert, bis zum Manometer übertragen und so als Nadelschwingungen zu sehen sind, was die Messung noch unterstützen kann (kann das Palpieren bzw. Auskultieren aber nicht ersetzen).

    Für die Selbstmessung eignen sich diese Geräte eher weniger. Viele ältere Patienten haben Probleme, die Manschette richtig anzulegen, aufzublasen, abzuhören, immerhin muss dieses mit nur einem Arm geschehen. Wenn dann noch Zusatzerkrankungen (bsp. Hemiparese, Rheuma, Schwerhörigkeit mit Hörgerät ....) dazukommen, ist es unmöglich, hiermit zurechtzukommen. Falls für die Selbstmessung doch ein manuelles Gerät verwendet werden soll, muss dieses mit einer Bügelmanschette ausgerüstet sein, die man auch mit nur einem Arm stramm umlegen kann, mit den normalen Manschetten geht das ja sehr schlecht bis gar nicht.

    Bei den elektronischen Geräten zur Selbstmessung sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese auch Messgrenzen haben. Die Messstelle muss auf Herzhöhe sein (wei bei der manuellen Messung auch), die Manschette darf nirgens aufliegen ...
    Besonders Bewegungsartefakte, die bei der manuellen Messung gesehen und folglich nicht gewertet werden, können die Messwerte verfälschen. Daher auch nicht als absolute Messwerte sondern eher zur Verlaufskontrolle im häuslichen Bereich geeignet.
    Morgens Aponal, abends Leponex !



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