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  1. #1
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Hallo.....

    ....ich hab da auch mal eine Frage.....

    Ein Patient mit einer Leberzirrhose, gastroentestinalen Blutungen und einem akuten Nierenversagen kann leider nicht Dialysiert werden, da sein Kreislauf immer einbricht und kann auch nicht kontinuierlich Dialysiert werden...(CVVH), weil er eine schlechte Gerinnung hat, deswegen kein Heparin mit der CVVH laufen kann und die CVVH deswegen alle 5 min "dicht" ist.
    Neben den Ansteigenden Retensionswerten hat der Patient ja nun auch das Problem des Ammoniakanstiegs, verstärkt durch die gastroentestinale Blutung.
    Warum gibt man dem jetzt viel Laktulose??????Bindet das irgendwie besser die Hämoglobinabbaustoffe.....oder wie????

    Danke für Eure Hilfe


    Gruss Kaddel



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  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Das gibt man auch "normalen" Zirrhotikern, wobei man bei denen auch diätisch die Proteinzufuhr reduziert. In diesem speziellen Falle geht das natürlich nicht und das in den Darm gelangte Blutprotein wird von den Bakterien fröhlich verstoffwechselt (Also NH3 produktion hoch)
    Laktulose wird nun durch bakteriellen Einfluß im Darm in Essig- und Milchsäure zerlegt, wodurch der pH sinkt. Bei niedrigem pH wird weniger Ammoniak resorbiert.

    Gruß, der KGH
    Geändert von Froschkönig (27.04.2003 um 10:46 Uhr)
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