Das RS-Notfalllexikon für Extreme Fälle - Sturz vom Pferd

[RS-USER-Hoffi]

Original geschrieben von rettungsküken
Dann doch lieber nach dem Motto, was ist schlimmer? Tod oder Gelähmtsein? Schön ist beides nicht, aber aus dem letzteren kann man wenigstens noch was machen.

da würde ich für mich sagen gelähmtsein ist schlimmer. wenn man tot ist, bekommt man das ganze elend wenigstens nimmer mit, aber nur wegen eines fehlenden stifneks nur im bett liegen zu können? dann lieber tot!

[RS-USER-DocMezzoMix]

Ich halte die Variante von Rettungstiger für sehr einleuchtend..
wenn der Patient primär als Basismassnahme direkt in die Seitenlage bewegt wurde, mit dem Stifneck warten, bis er zwecks Transport (und mit Sicherheit Intubation), mit evtl. noch ner Hand mehr, in die Rückenlage gedreht wurde. Wenn er vorher ein Stifneck bekam, kann man es anlassen, sollte aber aufpassen, das evtl. erbrochenes abfliesst.

Indizierter halte ich hier aber die von nef-Geländefahrer angesprochene Variante des Kombitubes, der meines erachtens nach auf jeden RTW gehört (bei uns aber auch erst langsam kommt ) Den der gibt die möglichkeit zur Achsengerechten Lagerung UND zur effektiven Sicherung im Bereich der Cervikalen WS mittels Stifnek.
Nutzt irgendwer hier eigentlich Spineboards zur Immo der HWS (ohne Stifnek, nur mit mitgelieferter "Befestigung"?) Und wie zufrieden ist er damit?

[rettungsküken]

Original geschrieben von Hoffi
da würde ich für mich sagen gelähmtsein ist schlimmer. wenn man tot ist, bekommt man das ganze elend wenigstens nimmer mit, aber nur wegen eines fehlenden stifneks nur im bett liegen zu können? dann lieber tot!

gut, ethisch ist es ein anderer Aspekt, und wenn du für dich sagst es wäre für dich schlimmer, dann ist das halt deine einstellung dazu, aber wir gehen im RD ja eigentlich immer davon aus, die die Menschen lieber leben als tot zu sein.