Hi Tabby,
hat mich an einiges in meiner bisherigen "Laufbahn" erinnert....
An Menschen, denen nicht gesagt wurde, was los war, und an die, die es nicht wahrhaben wollten...
Aktuell ist es mit einem unsrer Kids so eine Sache: Es ist offensichtlich, daß er massiv abbaut, sich immer mehr verschlechtert - aber keiner gibt das zu
Die Ärztin selbst und ihre Einstellung find ich beeindruckend.
Ich hoff, es gibt "Teambesprechungen" für Docs, bei denen das auch zur Sprache kommt...
Ich vergeß nie, als ein Arzt mir damals die Diagnose mitteilte: "Damit können sie noch 20 Jahre leben !" - ich war 23.... und meinte: Okay, ich kündig die private Rentenversicherung...
Er war sichtlich schockiert, als ihm bewußt wurde, was er gesagt hat... ich war net sauer, weil ich denk, im Alltag geht das unter... (Dafür wurden wir dann ein echt gutes PAt/Doc Gespann )und wenn man zum xten Male einem Patienten gesagt hat, daß er einen größeren Kampf vor sich hat, versteh ich auch die Scheu, es nicht zu sagen - grad wenn es eben durch Zufall ans Tageslicht kommt - vermutlich sind da viele nicht in der Onko tätige Docs überfordert
Hatten wir diese Thema nicht schon mal, Tabby ?
Kommunikation für Ärzte, Gesprächführung, a ganz kleins bisserl Krisenauffangübungen... ?
Oder wenigstens jmd im Hintergrund dafür...
LG
Xax
PS: Seh grad, daß ich ein bisserl bzw ziemlich an der eigentlich Frage aus der Überschrift vorbeigeredet hab - möchtest Du Geschichten zum Thema Arzt/Patient ... ?
Oder einfach persönliche Umgangsweise ?