teaser bild
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 15 von 17
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Neuro Retter Avatar von Intensivling
    Mitglied seit
    02.10.2003
    Beiträge
    6.673
    Original geschrieben von DerBlinde
    Wieso? Die Trachealkanüle liegt doch in der Trachea und nicht im Ösophagus. Es gibt keine Gründe, warum man mit einer Trachealkanüle nicht normal essen sollte. Zumal die Kanüle, sofern es keine Sprechkanüle ist, auch einen Aspirationsschutz darstellen kann.
    Dem stimme ich 100% zu !!!
    Ich mache Urlaub...
    am Euler-Liljestrand!!!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #12
    Con
    Guest
    Original geschrieben von DerBlinde
    Wieso? Die Trachealkanüle liegt doch in der Trachea und nicht im Ösophagus. Es gibt keine Gründe, warum man mit einer Trachealkanüle nicht normal essen sollte. Zumal die Kanüle, sofern es keine Sprechkanüle ist, auch einen Aspirationsschutz darstellen kann.
    Wie Du sicher gelesen hast ist das meine Meinung.
    Die Trachea ist ein "Schlauch", der durch hufeisenförmige Knorpelspangen offen gehalten wird. Nach hinten ( dorsal ) sind diese Knorpelspangen offen. Bei geblockter Trachealkanüle bedeutet das, das der Cuff die Trachealwand nach dorsal verlagert und somit auch den angrenzenden Ösophagus komprimiert. Und warum? Hinterm Ösophagus ist die Wirbelsäule, also was festes. Dazu gibts auch in Thiemes Intensivpflege und Anästhesie auf Seite 220 ein nettes Bild. Wir haben festgestellt, das dies nicht nur bei überblocktem Cuff, sondern auch bei ganz normal geblocktem Cuff der Fall ist. Zwar nicht so massiv, aber es reicht um eine Dysphagie zu verursachen. Das mit dem Aspirationsschutz sehe ich da nicht so streng, da ein Patient bei dem mit dem Schlucktraining begonnen wird, auch in der Regel über einen angemessenen Hustenreflex verfügt.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #13
    DerBlinde
    Guest
    Ohje, ich kann mein Geschreibsel selber nur schwer lesen. Das ist ein spezieller Rechner aus der Klinik, der die Probleme hat. Hmm...
    Aber back to topic:
    Womit wieder herrlich Einigkeit herrscht: Der beste Tubus (oder die beste Trachealkanüle) ist der/die im Mülleimer!

    (Bitte lieber Äskulap, laß Medizin so einfach bleiben, damit auch ich klar komme! ;) )



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #14
    Con
    Guest
    Original geschrieben von DerBlinde
    ...Aber back to topic:
    Womit wieder herrlich Einigkeit herrscht: Der beste Tubus (oder die beste Trachealkanüle) ist der/die im Mülleimer!
    ...
    Sag ich doch!



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #15
    DerBlinde
    Guest
    Ich verstehe die "" nicht...

    Der Vorteil der entfernten Kanüle war nie angezweifelt.
    Dennoch sehe ich die Trachealkanüle nicht als Kontraindikation zur oralen Ernährungsform.
    Beispielsweise vertreten in unserem Haus die Kollegen aus der HNO die Ansicht, daß die Trachealkanüle mindestens 4 Wochen zu liegen hat, damit die Ränder schön epithelialisieren. Sollte man vorher die Kanüle entfernen, wächst die Haut oberflächlich zusammen, das kennen wir alle auch von anderen Wunden, und in der Tiefe kommt es zu ekligen, schmierigen, superinfizierten Nekrosen mit unschönem Verlauf.
    Ob das jetzt der Weisheit letzter Schluß ist oder nicht ist irrelevant und hat mit dem Thema nichts zu tun - ich halte mich einfach an die Empfehlungen.
    Warum aber soll ich einem Patienten über den Zeitraum von 2 oder mehr Wochen die orale Nahrungsaufnahme in diesem Fall verweigern? Die Trachealkanüle per se kann sicher kein Grund sein!

    Gruß



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 3 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook