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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    auch das noch... Avatar von Jambe
    Mitglied seit
    28.07.2005
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    72
    Also eine Bekannte von mir hat über das Arbeitsamt ihren 6 - monatigen Pflegehelferkurs bezahlt bekommen. Dazu hat sie regelmäßig Bewerbungskosten (die keine "Pflichtleistung" sind!) bekommen. Sie hat 8 Vermittlungsvorschläge in ca. 3 Monaten bekommen. Gut - nicht alle "brauchbar" - aber immerhin. Ein Arbeitgeber wollte "Eingliederungshilfe" - d. h. Zuschuss für die Lohnkosten, weil sie ja Anfängerin war. Sonst hätte er sie nicht eingestellt. Und das Arbeitsamt hat tatsächlich für 4 Monate 30 % dieser Kosten übernommen. Und zwar ohne groß Pallaver. Des weiteren bekam sie einen Vermittlungsgutschein (kostet das Amt 2000 Euro!!) damit sie auf eigene Faust private Arbeitsvermittler bemühen kann. Ich finde das ziemlich viel für nur eine Person. Der Kalauer: Sie behauptet, das Amt würde überhaupt nichts für sie tun......
    Aber so ist es wohl immer. Oft wird gar nicht bemerkt, wieviel Geld über die Theke geht.

    Die "Forderungshaltung" vieler Arbeitsloser lässt mir manchmal die Haare zu Berge stehen.

    Zum Thema Führerschein: Da hab ich mich klug gemacht. Er wird gefördert, wenn damit eine Stelle in Aussicht gestellt wird, die sonst mit niemand anderem besetzt werden kann. Oder anders formuliert:
    Jemand im Pflegedienst würde den Führerschein bezahlt bekommen (ganz ohne Dahrlehen - das ist nämlich überhaupt nicht vorgesehen - jedenfalls nicht im SGB III), wenn er eine feste Zusage einer Diakoniestation in Händen hält - und die Diakoniestation beteuert, sonst niemanden mit Führerschein zu finden.

    So ist es halt.
    Aber wenn es um die Sozialgesetzgebung und die Behörden geht, die sie ausführen müssen, wird es immer lange Gesichter geben. ;)
    Was das Arbeitsamt im Besonderen betrifft, sollte man sich vor Augen führen, dass das Aufgabenfeld dieser Behörde weit größer ist, als die meisten wissen. Wenn das Amt abgeschafft wird: Wer akquieriert neue Stellen? (Ja, das machen die Jungs und Mädels dort tatsächlich - Klinken putzen bei Arbeitgebern - und gar nicht so erfolglos). Wer kümmert sich um Kindergeldauszahlungen? Um Insolvenzgelder? Um Kurzarbeiter-/Winterausfallgelder? Wer kümmert sich um Transfermaßnahmen? Wer bezahlt medizinisch notwendige Rehamaßnahmen und organisiert diese? Wer bettelt dann bei Arbeitgebern, doch einem Älteren oder Behinderten einen Job zu geben - und zahlt dafür Zuschüsse? So viele Fragen - eine Antwort:
    Wir schaffen das Arbeitsamt ab und gründen eine neue Behörde...



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  2. #27
    Motivation in Person Avatar von RS-USER-Claudi
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    11.03.2003
    Beiträge
    6.382
    So - hab mich schlau gemacht - hab einen Fachmann befragt

    Also: Ob eine Ausbildung zum RA gefördert wird, ist abhängig vom Wohnort. In manchen Gegenden wird sie evtl. gefördert (wenn der Arbeitsmarkt es hergibt) in den meisten nicht. Das ist keine Einzelfallentscheidung, sondern es wird in bestimmten Richtlinien regelmäßig festgelegt was gefördert wird und was keinen Sinn mehr macht.
    Hier im Großraum Aachen wird definitiv die Ausbildung zum RA nicht mehr gefördert.

    Thema Führerschein: Der "normale" Führerschein wird nicht mehr bezahlt. Schon lange nicht mehr, wie man mir versicherte. Auf Darlehensbasis schon gar net. ;)
    Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen



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